Berufsbildung in Benin fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Förderung der Berufsbildung in Benin (ProFoP)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Benin
Politischer Träger: Ministerium für Sekundar-, technische und berufliche Bildung
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2024

Auszubildende in einem technisch-landwirtschaftlichen Gymnasium, Copyright (Samson Toulassi/GIZ)

Ausgangssituation

Das Berufsbildungssystem in Benin kann weder qualitativ noch quantitativ Fachkräfte bereitstellen, die dem Kompetenzbedarf der Wirtschaft entsprechen. Bisher absolvieren weniger als zehn Prozent der Sekundarschüler*innen eine berufliche Sekundarausbildung. Viele junge Menschen treten zwar in die traditionelle Lehrlingsausbildung ein. Diese ermöglicht aber aufgrund unzureichender Standards keine Beschäftigung in der formalen Wirtschaft. Folgen dieser Defizite sind Arbeitslosigkeit beziehungsweise prekäre Beschäftigungsverhältnisse sowie eine geringe wirtschaftliche Produktivität.

Ziel

Der institutionelle Rahmen für formale, an den Bedarfen der Wirtschaft ausgerichtete Berufsbildung ist verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben führt Schulungen, Trainings und Beratungen durch, um das Angebot und die Qualität der Berufsbildung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Wirtschaft zu verbessern. Dadurch sollen mehr junge Menschen Zugang zu guter, praxisorientierter Bildung in Zukunftsbranchen wie Landwirtschaft und erneuerbare Energien erhalten.

Dafür arbeitet das Vorhaben in drei Handlungsfeldern:

  • Zum einen stärkt es die Steuerungsfähigkeiten der staatlichen Strukturen, damit diese kooperative Berufsbildungsangebote gestalten können.
  • Zudem baut es Kooperationsmechanismen zwischen Wirtschaftsakteur*innen und Berufsbildungseinrichtungen auf.
  • Darüber hinaus pilotiert das Vorhaben kooperative Ausbildungsangebote in den Bereichen Landwirtschaft und erneuerbare Energie. Diese Maßnahme setzt ECO Consult um.

Stand: Oktober 2021

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