Die Zukunft transformativ gestalten: Überwindung der COVID-19 Krise durch eine inklusive und nachhaltige Entwicklung

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: „Recover better“: Überwindung der COVID-19-Pandemiefolgen in Lateinamerika und der Karibik (LAK)
Auftrgageber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Regionalvorhaben in Lateinamerika und der Karibik​​​​​​​
Politischer Träger: UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Comisión Económica para América Latina y el Caribe, CEPAL)​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2024

Eingangsbereich der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) in Santiago de Chile.

Ausgangssituation

Die COVID-19-Pandemie führte in Lateinamerika und der Karibik zu einer der schlimmsten gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen der jüngeren Geschichte. Am schwersten traf es ärmere Bevölkerungen. Fast die Hälfte aller Beschäftigten in der Region hat keinen oder nur begrenzten Zugang zu sozialer Grundsicherung. Trotz bereits bestehender Haushaltsdefizite unternahmen die Regierungen enorme Anstrengungen, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen durch staatlich finanzierte Maßnahmen abzufedern. Jedoch mangelt es an Mechanismen und Erfahrungen, um diese Ausgaben effizienter, inklusiver und langfristig wirkungsvoller zu gestalten. Die vorherrschenden Produktions-, Verteilungs- und Konsummuster sowie ihre institutionelle und politische Verankerung sind oft auf kurzfristige Wirkungen ausgerichtet.

Ziel

Die Mitgliedstaaten der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik sind im Bereich der Fiskal-, Sozial- und Industriepolitik gestärkt, eine transformative wirtschaftlichen Reaktivierung der COVID-19-Pandemie langfristig wirkungsvoll zu gestalten.

Vorgehensweise

Das Vorhaben stärkt das Beratungsangebot der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) in den Bereichen der Fiskal-, Sozial- und Industriepolitik. Dadurch sollen die Voraussetzungen für eine transformative wirtschaftliche Reaktivierung verbessert werden, um die COVID-19-Krise langfristig wirkungsvoll zu überwinden.

Das Vorhaben setzt dabei auf drei verschiedene Ansätze. Zum einen werden Kompetenzen von Fach- und Führungskräften durch Training und Erfahrungsaustausch von guten Praxisansätzen aufgebaut. Zum anderen berät das Vorhaben CEPAL bei ihrer Arbeit mit ausgewählten Ministerien und Behörden der verschiedenen Mitgliedsländer. Dadurch werden konkrete Veränderungen sowie länder- und ressortübergreifende Zusammenarbeit gefördert. Ergänzend werden strategische Kooperationen zwischen Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft aufgebaut und Synergiepotenziale genutzt.

Stand: November 2021

Weitere Informationen