Filmschaffende in Kenia und Ruanda fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Aus- und Fortbildung von Medienschaffenden in Afrika
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Kenia, Ruanda
Politischer Träger: Rwanda Film Office, Kenya Film Commission​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2023

Ausgangssituation

Die Nachfrage nach afrikanischen Filmen und Medieninhalten steigt rasant. In Kenia und Ruanda entstehen dadurch neue, dynamische Wirtschaftszweige. Junge Regie- und Schauspieltalente prägen durch ihre Geschichten und Filme die Kultur und die Wahrnehmung ihrer Länder neu. Zugleich fehlt es in beiden Ländern an gut ausgebildeten und erfahrenen Fachkräften und wirksamen Förderstrategien. Die bestehenden Vertriebssysteme und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind noch nicht in dem Maße strukturiert, dass sich die Filmbranche zu einem breit angelegten Beschäftigungsmotor für die aufstrebende Kreativszene entwickeln kann.

Ziel

Die Filmwirtschaft in Kenia und Ruanda ist gestärkt. Filmschaffende sind fachlich qualifiziert und relevante Förderstrategien der Regierungen werden umgesetzt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben ist in folgenden Bereichen aktiv:

  • Es fördert die praxisnahe, arbeitsmarktorientierte Qualifizierung von Filmschaffenden durch Online-Trainings, Webinare und Podcasts. Gleichzeitig unterstützt es junge Talente bei der Produktion eigener Werke.
  • In Kooperation mit der Kenya Film Commission und dem Rwanda Film Office setzt es nationale Filmförderungsprojekte und -strategien um, wie etwa die Einrichtung nationaler Filmfonds.
  • Um die Bedingungen für den Vertrieb regionaler Filmprodukte zu verbessern, unterstützt das Vorhaben die beiden Länder dabei, den Markzugang für Filmemacher*innen zu erleichtern, wirtschaftliche Anreizsysteme zu schaffen und Netzwerke auszubauen.

Stand: März 2022

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