Psychosoziale Unterstützung in der Ukraine

Aufbau von Dienstleistungsstrukturen und Ausbildungskapazitäten zur psychosozialen Versorgung in der Ukraine

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Ausgangssituation

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 nehmen viele ukrainische Gemeinden Binnenvertriebene auf. Dies stellt die Systeme zur Gesundheitsvorsorge und sozialen Sicherung vor die Herausforderung, ihre Angebote an die wachsende Nachfrage anzupassen.

Vor allem ältere Menschen, Frauen, Kinder und Jugendliche sowie Kriegsveteranen leiden unter dem Versorgungsmangel. Die Herausforderungen mit Blick auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Einzelnen, Gruppen und Gemeinden erschweren zudem den Aufbau von Zukunftsperspektiven in den betroffenen Gebieten.

Ziel

Die bedarfsorientierte psychosoziale Versorgung von Binnenvertriebenen und Bewohnenden in ausgewählten, aufnehmenden Gemeinden in der Ukraine ist verbessert.

Vorgehensweise

Seit 2014 und 2015 werden in der Krisenregion Ansätze vor allem aus der humanitären Hilfe erprobt, die seit Februar 2022 im gesamten Land umgesetzt werden. Das Projekt greift diese Ansätze auf und verankert sie in lokale Strukturen.

Das Vorhaben fördert vor allem den Auf- und Ausbau psychosozialer Versorgungsstrukturen bei lokalen Initiativen der Zivilgesellschaft sowie fachliche Kompetenzen. So kooperiert das Vorhaben beispielsweise mit Universitäten, um reguläre Lehrpläne durch einen Aufbaustudiengang, der sich an internationale Standards orientiert, zu ergänzen. Gelerntes wird dabei intensiver mit der praktischen Anwendung verknüpft. Dies ermöglicht langfristig eine bessere psychosoziale Versorgung der Bevölkerung.

Stand: März 2023

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