Flüchtenden Kindern und Jugendlichen Schutz und Zugang zu Bildung und Integration bieten

Kinder und Jugendliche auf den Migrationsrouten in Nord- und West-Afrika

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  • Land

    Alle Länder Nordafrikas und der ECOWAS

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2032

  • Sonstige Beteiligte

    Schweizerische Eidgenossenschaft (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, DEZA)

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

In West- und Nordwestafrika sind schätzungsweise mehr als fünf Millionen Kinder und Jugendliche bis 24 Jahre Migrant*innen. Darunter sind auch immer mehr Mädchen und junge Frauen.

Kinder und Jugendliche machen einen großen Teil der Bevölkerungsbewegungen aus. Die Gründe sind vielfältig: extreme Armut, der Wunsch nach Bildung, Traditionen, Flucht vor Gewalt, politischer Instabilität oder Umweltproblemen – oder einfach die Suche nach einem besseren Leben.

Mädchen haben dieselben Beweggründe zur Migration wie Jungen. Diese werden häufig durch die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und Diskriminierung in ihren Heimatgemeinden verstärkt und bestehen entlang der Migrationsroute fort.

Ziel

Länder in West- und Nordafrika verfügen über Gesetze und organisatorische Fähigkeiten, um Kinder und Jugendliche auf der Flucht zu schützen und ihnen Zugang zu Bildung zu bieten. Junge Migrant*innen haben dadurch bessere Chancen und Möglichkeiten für ein Leben in Würde. 

Vorgehensweise

Das Projekt stärkt nationale, transnationale und regionale Systeme für Schutz, Bildung und sozioökonomische Integration von Kindern und jugendlichen Migrant*innen. Es begleitet die beteiligten Länder dabei, integrative und angemessene Dienstleistungen anzubieten, die nachhaltig und nicht von externen Ressourcen abhängig sind. Dazu arbeitet es in mehreren Bereichen:

Begünstigte: Das Projekt schützt Kinder und Jugendliche unterwegs, ermöglicht den Zugang zu hochwertiger Bildung und verbessert die Chancen für ein Leben in Würde.

Organisationen: Es unterstützt Systeme und Organisationen dabei, einen besseren Schutz, eine bessere Bildung und eine bessere sozioökonomische Integration für Kinder und Jugendliche in Mobilität zu gewährleisten.  

Politische Maßnahmen: Es begleitet nationale Gesetze und Strategien. Sie sollen integrativer sein, auf Kinderrechten basieren und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen durch personalisierte Betreuung berücksichtigen.

International: Das Projekt arbeitet mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft zusammen, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen bei Staaten, Koordinations- und Steuerungsgremien und Partnerorganisationen zu fördern.

Stand: Februar 2023

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