Der Kohleausstieg in den Entwicklungs- und Schwellenländern ist mit erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen verbunden und stellt eine Bedrohung für Arbeitsplätze, die Lebensgrundlagen vor Ort und die regionale Wirtschaft dar. Im Zusammenhang mit der Abkehr dieser Regionen von Kohle haben viele Gemeinden Schwierigkeiten, sich an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Dies kann dazu führen, dass soziale Ungleichheiten verschärft werden und vulnerable Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frauen, auf der Strecke bleiben.
Um sicherzustellen, dass Beschäftigte, Gemeinden und Arbeitgeber*innen diese Veränderungen meistern, ist eine gerechte Energiewende von entscheidender Bedeutung.
Das Projekt fördert eine gerechte Abkehr von Kohle und gewährleistet eine inklusive und langfristige wirtschaftliche Entwicklung. Sein Schwerpunkt liegt darauf, menschenwürdige Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen und die soziale Absicherung in ausgewählten Kohleregionen in Asien, Afrika und Lateinamerika zu verbessern.
Interregionale Plattform: Diese Plattform unterstützt den Austausch zwischen den Kohleregionen des globalen Südens über ein globales Netzwerk, durch politischen Dialog und über einen gemeinsamen Wissenshub. as Projekt unterstützt die Planung der gerechten Energiewende in Kohleregionen Indonesiens, insbesondere in Ost-Kalimantan und Süd-Sumatra, sowie in Energiegemeinschaften Kolumbiens.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern durchgeführt. Hierzu zählen das Climate Action Network International (CAN I), das International Institute for Sustainable Development (IISD), die IAO, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das Solidarity Center und Union Aid Abroad (APHEDA).