Ausgangssituation
Kolumbien gehört zu den Ländern, die von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen sind. In dem Land bedrohen Modelle zur Gebietsentwicklung, in denen Umwelt und Biodiversität nicht berücksichtigt werden, die Lebensgrundlagen. Dies trägt zu Herausforderungen für die Gesellschaft bei: zum Bespiel extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren, Lebensmittelunsicherheit und Wasserknappheit. Außerdem führen sie zu mehr Armut und einer höheren Arbeitslosigkeit.
Ziel
In Kolumbien unterstützt die Umsetzung naturbasierter Lösungen Gemeinschaften dabei, resilienter zu werden und mehr Biodiversität zu schaffen. Zudem wird so die CO2-Bilanz verbessert. Die Maßnahmen tragen zum Schutz von Klima und Biodiversität sowie weiteren Entwicklungszielen bei.
Vorgehensweise
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet mit Fondo Acción und The Nature Conservancy zusammen. Damit will sie lokale Gemeinschaften, Einrichtungen in den Regionen (Departamentos) und Gemeinden, Umweltbehörden, Handlungsträger im Finanzbereich, die Komitees des National Climate Change System und weitere Einrichtungen erreichen. Dabei will sie:
- vor Ort Innovations- und Forschungscluster stärken und dabei unterstützen, ein Portfolio mit naturbasierten Lösungen in den drei priorisierten Departamentos Cordoba, Huila and Santander zu entwickeln,
- die finanzielle Unterstützung und lokale Leistungsfähigkeit für die Umsetzung, Kontrolle und Bewertung naturbasierter Lösungen verbessern,
- 24 naturbasierte Lösungen priorisieren und mitfinanzieren.
Stand: Mai 2023