Ausgangssituation
Zivilgesellschaftliche Organisationen (ZGOs) sind zentral, um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umzusetzen und eine bürgerorientierte Gesellschaft zu fördern. In der Östlichen Partnerschaft (ÖP), die sechs Länder in Osteuropa und im Südkaukasus umfasst, mangelt es ZGOs jedoch oft an finanziellen sowie personellen Ressourcen. Zudem haben sie Schwierigkeiten, die Interessen ihrer Zielgruppen zu vertreten, speziell auf dem Land. Überdies fehlen institutionelle Kompetenzen sowie Dialog- und Vernetzungsmöglichkeiten.
Besonders die Teilhabe junger Menschen ist wesentlich für demokratische Gesellschaften. In den Ländern der ÖP fehlt es aber oft an Bemühungen, sie in die Politikgestaltung einzubeziehen. Das Programm „EU4Youth: Engagement und Befähigung von Jugendlichen“ der Europäischen Union legt daher den Schwerpunkt darauf, junge Menschen in der ÖP zu berücksichtigen und unterstützt dabei, Fähigkeiten und die Zusammenarbeit der Länder aufzubauen.
Ziel
ZGOs treiben eine inklusive lokale Entwicklung voran. Die Jugend in den Ländern der ÖP hat mehr Einfluss auf die Politikgestaltung, wobei ZGOs und staatliche Jugendverantwortliche den Dialog national und regional verstärken.