Panoramabild eines Parks um den herum sich eine grüne Stadt und eine hügelige Landschaft erstrecken.

Widerstandsfähigkeit von Städten gegenüber Klima- und Katastrophenrisiken verbessern

Resiliente Städte (CiRes)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Sekretariat für Risikomanagement (SGR), Ministerium für Umwelt, Wasser und ökologischen Wandel (MAATE)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Aufgrund seiner Lage gibt es in Ecuador häufig Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Dürren. Infolge des Klimawandels werden diese extremen Wetterereignisse noch zunehmen, was sich negativ auf die wirtschaftlichen und sozialen Systeme des Landes auswirken wird.

Fast zwei Drittel der Bevölkerung Ecuadors lebt in Städten. Viele Menschen sind dort von sozialer Ungleichheit und Armut betroffen. Gleichzeitig leben sie in klimatisch gefährdeten Gebieten wie an Hanglagen oder in der Nähe von Vulkanen.

Ein funktionierendes Katastrophenrisikomanagement, die Anpassung an den Klimawandel und eine sichere Stadtentwicklung sind Voraussetzungen, um Städte widerstandsfähiger zu machen. Bisher arbeiten die zuständigen Institutionen jedoch nicht ausreichend koordiniert.

Ziel

Umfassende Risikomanagementansätze, die aktuelle und zukünftige Klima- und Katastrophenrisiken berücksichtigen, sind in die nationale Stadtentwicklungspolitik und lokale Stadtentwicklungsprozesse integriert.

 

Eine Baustelle mit Bagger. Menschen transportieren Autoreifen in einer Kette.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem Ministerium für Stadtentwicklung und Wohnungswesen (MIDUVI) als politischem Ansprechpartner zusammen, sowie mit dem Sekretariat für Risikomanagement (SGR) und dem Ministerium für Umwelt, Wasser und ökologischen Wandel (MAATE).

In drei Bereichen bietet das Projekt technische Unterstützung.

  1. Es fördert Ansätze für ein integriertes Katastrophen- und Klimarisikomanagement in Städten, was die städtische Resilienz verbessert und Analysen zu Finanzierungsmechanismen liefert.
  2. Es berät vier Städte Ecuadors zur Verbesserung der städtischen Resilienz und berücksichtig dabei aktuelle und zukünftige Klima- und Katastrophenrisiken. Zudem bezieht das Projekt Kriterien zur städtischen Resilienz in die Planung von Investitionsprojekten und bei der Umsetzung von Pilotmaßnahmen mit ein.
  3. Es verbessert die Zusammenarbeit zwischen Städten, Behörden und nichtstaatlichen Beteiligten, indem es das Wissensmanagement zum Thema urbane Resilienz und den Wissen- und Erfahrungsaustausch fördert.

Stand: Dezember 2023

Vier Personen stehen auf der Straße und betrachten ein Satellitenbild der Stadt.

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