Das BMZ zur Afrikapolitik beraten

Ausgangssituation

Afrikanische Staaten spielen eine wichtige Rolle dabei, internationale Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Während die Überwindung von Hunger, Armut und Ungleichheit noch zentrales Anliegen der meisten Länder ist, drängt die junge und dynamische Bevölkerung auf Wachstum und Veränderung.

Wirtschaftlich und politisch birgt Afrika ein hohes Innovationspotenzial beispielsweise beim Ausbau der erneuerbaren Energien, um den steigenden Energiebedarf zu decken und grüne Energie zu exportieren.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die neuen Schwerpunkte seiner Afrika-Strategie im Jahr 2023 veröffentlicht: Langfristige Wirtschaftsentwicklung, Überwindung von Armut, Gesundheit, Rechtstaatlichkeit, Frieden. Die respektvolle Kooperation basiert auf dem Verständnis gemeinsamer Werte und Ziele.

Das BMZ richtet seine Projekte an den Zielen der Afrikanischen Union (AU) und seiner Mitgliedsstaaten aus und unterstützt die Repräsentation Afrikas in multilateralen Foren. Dabei setzt das BMZ eine feministische Entwicklungspolitik um und möchte dazu beitragen, koloniale Kontinuitäten und gesellschaftliche Vorurteile gegenüber Afrika zu überwinden.

Ziel

Das BMZ ist bedarfsgerecht dazu beraten, wie es seine Afrika-Strategie weiterentwickeln und die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kohärent gestalten kann.

Vorgehensweise

Das Projekt berät die Afrikaabteilung des BMZ dabei, die Afrikapolitik des Ministeriums umzusetzen und strategisch weiterzuentwickeln. Dafür beobachten und analysieren die Berater*innen aktuelle Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent. Für das BMZ organisiert das Vorhaben Veranstaltungen, in denen Dialoge zwischen afrikanischen und deutschen Akteur*innen und Expert*innen stattfinden. Es unterstützt das BMZ bei der Kommunikation, Umsetzung und beim Monitoring der Afrika-Strategie.

Stand: Februar 2024