Ausgangssituation
Bolivien zählt zu den 15 Ländern mit der größten Artenvielfalt weltweit. Die Entwaldung stieg in den vergangenen Jahren jedoch deutlich an. Die wichtigsten Gründe sind nach wie vor die Viehzucht und landwirtschaftliche Kulturen.
Bolivien steht beim Biodiversitäts- und Waldschutz vor Herausforderungen: Die Verantwortung ist auf verschiedene nationale und regionale Institutionen verteilt. Es gibt Initiativen für Nichtholzprodukte, die jedoch nicht eng mit dem Markt verbunden sind. Außerdem muss das Land finanzielle Mechanismen entwickeln, um Landwirt*innen für die umwelt- und klimafreundliche Waldnutzung und den Schutz der biologischen Vielfalt zu entlohnen. Die Einwohner*innen am Amazonasbecken haben niedrige Haushaltseinkommen, wodurch die Entwaldung und Waldschäden potenziell steigen.
Ziel
Die Prozesse sind verbessert, um die Naturwälder im bolivianischen Amazonasgebiet und die Artenvielfalt zu erhalten, klimaangepasst zu bewirtschaften und Einkommen zu schaffen. Wichtige Handlungsträger*innen sind aktiv einbezogen.