Innovations- und Technologieförderung für kleine und mittlere Unternehmen im Nahen Osten

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Innovations- und Technologieförderung für kleine und mittlere Unternehmen im Nahen Osten
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Ägypten, Jordanien, Syrien (Projektsitz: Syrien)
Politischer Träger: Ministerien und andere Institutionen der beteiligten Länder, die für Privatwirtschaftsförderung oder Innovationspolitik verantwortlich sind
Gesamtlaufzeit: 2004 bis 2010

Ausgangssituation

Die Länder des Nahen Ostens können mit der globalen Wirtschaftsentwicklung kaum Schritt halten. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gestaltet es sich schwierig, die notwendigen Anpassungen zu machen, um mit zunehmenden Importen konkurrieren und somit weiterhin Arbeitsplätze und Einkommen bereitstellen zu können. Die Freihandelszone mit den Staaten der Europäischen Union wird den Konkurrenzdruck weiter verschärfen. Die meisten Länder der Region des Nahen Ostens verfügen über keine systematische und kohärente Innovationspolitik, die sich direkt an KMU wendet, obwohl dies eine Grundvoraussetzung für deren verbesserte Konkurrenzfähigkeit wäre.

Ziel

Um die Wettbewerbsfähigkeit der KMU in den beteiligten Ländern zu erhöhen, unterstützt das Regionalprojekt den Aufbau eines Netzwerks aus ausgewählten Institutionen (aus öffentlichen Stellen, Industrie sowie Forschung und Entwicklung) aus dem Nahen Osten und Deutschland (mit besonderem Fokus auf Technologiezentren und Fachhochschulen), das zur Verbreitung von Innovation und Technologie beitragen soll. Zudem sollen ausgewählte Netzwerkpartner unterstützt werden, die Verbreitung von Innovationen und neuen Technologien für KMU durch Pilotprojekte voranzubringen.

Vorgehensweise

Das Projekt fördert die Kompetenzen ausgewählter Akteure der Meso-Ebene innerhalb eines regionalen Netzwerks, sodass diese Akteure nationalen KMU verbesserte Leistungen anbieten können (Innovations- und Technologieberatung) und darüber hinaus aktiv innovative Projekte erarbeiten sowie zur Ausgestaltung der nationalen und eventuell regionalen Innovationspolitik beitragen. Die Etablierung dieses Netzwerkes dient zudem der Stärkung des Süd-Süd-Dialogs. Die sektorbezogene Einbeziehung deutscher Institutionen ermöglicht darüber hinaus die Entwicklung deutsch-arabischer Partnerschaften, die sich sowohl im privatwirtschaftlichen als auch im Forschungs- und Entwicklungsbereich positiv auswirken können.

Die Innovationsthemen orientieren sich dabei besonders an internationalen Trends wie Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, um es den beteiligten Ländern zu ermöglichen, an aktuellen Entwicklungen teilzuhaben.