EU-Integration in Bosnien und Herzegowina fördern
Kooperation öffentlicher Institutionen zur EU-Integration (CEI) in Bosnien und Herzegowina
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2025 bis 2028
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
Die komplexe Verwaltungsstruktur von Bosnien und Herzegowina stellt eine Herausforderung für die effiziente Umsetzung der Politik und den Beitritt zur Europäischen Union (EU) dar. Das Projekt zielt darauf ab, das Wissen und die Verhandlungsfähigkeiten innerhalb der Institutionen zu verbessern, um die Erfüllung der EU-Anforderungen zu erleichtern. Um dies zu erreichen, unterstützt es Akteure der nationalen Regierung, der beiden Entitäten und des Brčko-Distrikts sowie der zehn Kantone des Landes mithilfe von Schulungen und dem Austausch untereinander. Darüber hinaus fördert das Projekt den strukturierten Dialog zwischen der Regierung und der Zivilgesellschaft. So wird die Beteiligung und Einbeziehung der Bevölkerung in die EU-Integrationsbemühungen des Landes gewährleistet.
Ziel
In Bosnien und Herzegowina sind die Akteure der nationalen Regierung, der Entitäten und des Brčko-Distrikts sowie der Kantone besser für EU-Beitrittsverhandlungen gerüstet.
Vorgehensweise
Zu den Maßnahmen des Projekts gehören:
- Beamte schulen: Das Projekt bietet gezielt Schulungen zu EU-Recht und EU-Finanzierungsinstrumenten an. Außerdem werden digitale Instrumente wie E-Learning-Module und Leitlinien verbessert.
- Koordinierung zwischen den Institutionen verbessern: Das Projekt unterstützt die Direktion für EU-Integration dabei, die Zusammenarbeit zwischen der nationalen Regierung, den Entitäten und den Kantonen zu verbessern. Dazu gehört auch die Anwendung digitaler Lösungen.
- Den Dialog mit der Zivilgesellschaft fördern: Das Projekt unterstützt einen Konsultationsmechanismus, über den staatliche und nichtstaatliche Akteure zusammenarbeiten können. Dies erhöht die Beteiligung der Zivilgesellschaft am EU-Beitritt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf geschlechtsspezifischen und sozialen Ungleichheiten.
Stand: Februar 2025