© Ira Olaleye

Methodik der Studie

„Deutschland in den Augen der Welt“ ist eine empirisch fundierte Untersuchung mit qualitativen Methoden. Damit folgt die dritte Studie methodisch den ersten beiden, die Ergebnisse sind so miteinander vergleichbar.

Für die dritte Deutschlandstudie wurden 154 Gespräche in 24 Ländern zwischen Mai und Oktober 2017 geführt. Sowohl die Gesprächspartner als auch die Länder wurden vorab anhand einer Reihe von Kriterien ausgewählt. Mit diesem qualitativen Ansatz unterscheidet sich die Deutschlandstudie von den traditionell häufig quantitativ ausgerichteten Meinungsforschungsumfragen.

Dr. Mischa Skribot begleitete die Deutschlandstudie als methodischer Berater. Im Interview erklärt er das methodische Vorgehen der Untersuchung und die Besonderheit des explorativen Ansatzes.     

Auswahl der Länder

Die 24 Länder wurden hinsichtlich der Relevanz für Deutschland ausgewählt. Kriterien waren die Bedeutung für bi- und multilaterale Politikprozesse, wirtschaftliche Verflechtungen und historische Beziehungen.

Auswahl der Gesprächspartner

Für die Studie wurden Gesprächspartner ausgewählt, die eine gewisse Sprechfähigkeit zu Deutschland besitzen. Der Großteil von ihnen hatte entweder einige Zeit in Deutschland gelebt, hatte intensive Geschäftsbeziehungen mit deutschen Firmen oder familiäre Verbindungen. Die Gesamtheit der Interviewpartner weist eine große Bandbreite von Funktionsgruppen und demografischen Merkmalen auf, die auch beabsichtigt war.

Datenerhebung und -auswertung

Die Gespräche wurden von jeweils zwei Interviewern geführt und dauerten im Schnitt 1,5 Stunden. 4.175 Kernaussagen wurden festgehalten, die in mehreren Auswertungsworkshops zu übergeordneten Thesen und Bildern verdichtet und schließlich in das Format der vorliegenden Studie gebracht wurden.

Lesen Sie mehr zu den Erkenntnissen in den beiden Rahmenkapiteln zur Methodik.

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