Gesundheitsdienstleistungen weltweit stärken

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Förderprogramm Klinikpartnerschaften
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)​​​​​​​
Kofinanziert von: Else Kröner-Fresenius-Stiftung​​​​​​​
Land:  Globalvorhaben: Afrika; Asien; Lateinamerika, Osteuropa, Deutschland
Gesamtlaufzeit: 2016 bis 2024

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Ausgangssituation

Zahlreiche Menschen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen erhalten immer noch keine ausreichende medizinische Versorgung. Weltweit fehlen mehr als 500.000 Gesundheitsfachkräfte und vielerorts sind nur unzureichende Gesundheitsleistungen verfügbar.

Klinikpartnerschaften zwischen Institutionen in Deutschland und solchen in den Ländern niedrigen und mittleren Einkommens setzen hier an: Sie praktizieren kollegialen Austausch in einer gemeinsamen Lernumgebung in allen medizinischen Fachbereichen miteinander. Durch gemeinsame Fort- und Weiterbildungen verbessern sie so die Qualität der medizinischen Versorgung der beteiligten Gesundheitseinrichtungen und Universitäten.

Ziel

Klinikpartner*innen haben aktuelle Richtlinien, neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten und innovative Formate für die Fachkräfte entwickelt und setzen diese um.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert Klinikpartner*innen deutscher Institutionen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Aktuell begleitet es rund 500 Klinikpartnerschaften in 70 Ländern in allen medizinischen Fachrichtungen. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro in der Förderlinie „Global“ und bis zu 200.000 Euro in der Förderlinie „Academic.“

Das Vorhaben begleitet die Projekte mit On- und Offline-Formaten zu den folgenden Themen:

  • Berichterstattung und finanzielle Abwicklung
  • Internationale Zusammenarbeit, Wirkungsorientierung und Vernetzung
  • Kommunikation

Einzelne Klinikpartnerschaften mit hohem Potenzial für Veränderungen des gesamten nationalen Gesundheitssystems werden intensiv begleitet.

Die Gemeinschaft der Klinikpartner*innen profitiert von der weltweiten Außenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung beteiligt sich mit 6,6 Millionen Euro an den Förderungen.

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Stand: Juni 2022

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