EU4BusinessRecovery bietet Unternehmen in Bosnien und Herzegowina Corona-Unterstützungsnahmen

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Corona-Unterstützungsmaßnahmen für KMU in Bosnien und Herzegowina
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Europäische Union (EU)
Land: Bosnien und Herzegowina
Politischer Träger: Ministerium für Außenhandel und Internationale Wirtschaftsbeziehungen (MoFTER) von Bosnien und Herzegowina
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2023

Ausgangssituation

Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) treiben in Bosnien und Herzegowina das Wirtschaftswachstum an und schaffen Arbeitsplätze. Die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen der Mobilität und der Unternehmenstätigkeit haben die Lieferketten und Exporte von KMU in der Holz- und Metallproduktion sowie die Geschäftstätigkeit in der Landwirtschaft und im internationalen Tourismus massiv gestört.

EU4Busniess Recovery zielt darauf ab, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Agrar- und Tourismusunternehmen, KMU, Unternehmer und Landwirte zu mindern. Das Projekt sichert die Betriebskontinuität der Unternehmen, um die bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten und damit negative soziale Folgen wie Arbeitslosigkeit, Armut oder Migration zu verringern.

Ferner unterstützt das Vorhaben auch die Gründung von Start-ups durch Arbeitslose, Frauen sowie durch Menschen, die gefährdeten Gruppen (z. B. Minderheiten) angehören.

Ziel

Bosnien und Herzegowina sichert das Forbestehen von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in wichtigen Wirtschaftsbereichen, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu mindern.

Vorgehensweise

EU4BusinessRecovery bietet dabei technische und finanzielle Unterstützung. Insgesamt stehen 10 Millionen Euro an Zuschüssen für KMU, Landwirte und Unternehmer*innen zur Verfügung, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung von Frauen und Jugendlichen liegt.

Das Projekt leistet in den Bereichen Hygiene und Sicherheit am Arbeitsplatz, Beschäftigungssicherheit, Produktinnovation und Digitalisierung einen wichtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag.

Es wird gemeinsam von der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) durchgeführt.

Stand: April 2021

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