Stärkung der Beratungskapazitäten für Landpolitik in Afrika

Projektdetails

  • Projektnummer:2014.0126.4
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: 1740 Afrikanische Union
  • Ansprechpartner: Dr. Arno Sckeyde 
  • Partnerländer: Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorh., Kamerun, Äthiopien, Ghana, Kenia, Marokko, Namibia, Senegal, Tansania, Südafrika

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Afrikanische Institutionen und Fachkräfte setzen verbesserte Landpolitiken, die Rechte marginalisierter Gruppen wie Kleinbauern, Pastoralisten und Frauen stärken, in ausgewählten Ländern um.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    47 746 500 Euro
  • Aktuelles Projekt:47 746 500 Euro

Kombifinanzierung

  • nicht verfügbar

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    19.11.2014 - 28.02.2026
  • Aktuelles Projekt:19.11.2014 - 28.02.2026

Sonstige Beteiligte

  • GCI - Dr.Schindler

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    43040 Ländliche Entwicklung

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
In vielen afrikanischen Staaten bilden die Grundbesitzverhältnisse sowie unsichere Landrechte erhebliche Hindernisse für die ländliche Entwicklung. Trotz der politischen Bemühungen um eine sozial- und umweltverträgliche Politik im Umgang mit Grund und Boden befindet sich die praktische Umsetzung noch in einem frühen Stadium. Ein Grund dafür ist, dass es nicht genügend Fachleute gibt, die den Entscheider*innen in den einschlägigen Institutionen beratend zur Seite stehen. Angesichts dieser Herausforderung hat die Afrikanische Union (AU) das African Land Policy Centre (ALPC) damit beauftragt, die in der AU-Agenda für den Landsektor skizzierten Strategien umzusetzen, um diese landbezogenen Probleme zu lösen.

Ziel
Die afrikanischen Länder setzen mit qualifizierten Personen und Institutionen eine sozial- und umweltverträgliche Landpolitik um.

Vorgehensweise
Das Projekt ist Teil der Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme" (SI AGER). Zusammen mit dem ALPC verfolgt das Projekt das Ziel, die AU-Agenda für den Landsektor durch eine aktive Unterstützung des Network of Excellence on Land Governance in Africa (NELGA) effizient umzusetzen. In diesem Zusammenhang hat das Projekt drei Schlüsselmaßnahmen auf den Weg gebracht:

- Zusammen mit dem ALPC trug das Projekt eine entscheidende Rolle bei der Gründung und Entwicklung von NELGA. Mit sechs Regionalzentren, einem technischen Zentrum und seinem für den gesamten Kontinent zuständigen Sekretariat, das sich mit Landmanagement und Landpolitik befasst, sorgt NELGA für die Vernetzung von mehr als 70 afrikanischen Hochschulen.

- Stärkung der NELGA-Partnerorganisationen durch die Bereitstellung von wissenschaftlichen Leitlinien für Prozesse in der Landpolitik und die Verbesserung des Zugangs zu Daten, um ein effektiveres Monitoring von landpolitischen Entscheidungen zu erreichen.

- Förderung der Fort- und Weiterbildung im Bereich Landmanagement und -politik in ganz Afrika. Dazu gehört die Durchführung eines Stipendien- und Forschungsprogramms in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).
 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context
Across many African countries, inadequate land tenure systems and insecure land rights pose significant obstacles to rural development. Despite political efforts to establish socially and environmentally sound land policies, the practical implementation remains at an early stage. There is a prevalent shortage of experts available to advise decision-makers within relevant institutions. Acknowledging this challenge, the African Union (AU) has tasked the African Land Policy Centre (ALPC) with executing strategies outlined in the AU Agenda on Land to address these land-related issues.

Objective
The African countries are implementing socially and environmentally sound land policy with qualified individuals and institutions.

Approach
The project is part of the special initiative Transformation of Agricultural and Food Systems (SI AGER). In partnership with ALPC and dedicated to the efficient execution of the AU Agenda on Land through active support to the Network of Excellence on Land Governance in Africa (NELGA), the project has initiated three key measures:

- Collaborating with ALPC, the project played a crucial role in the establishment and development of NELGA. This network connects over 70 African universities through six regional centres, one technical centre and the continental NELGA secretariat, dedicated to land management and policy.

- Enhancing NELGA partner organisations by providing scientific guidance on land policy processes and facilitating improved data access for monitoring land policy decisions.

- Promoting ongoing education in land management and policy across Africa. This includes implementing a scholarship and research programme in cooperation with the German Academic Exchange Service (DAAD).