Programm nachhaltige Waldbewirtschaftung im Kongobecken - Unterstützung des grenzüberschreitenden Nationalparks Yamoussa

Projektdetails

  • Projektnummer:2013.2280.9
  • Status:Projekt beendet
  • Zuständige Organisationseinheit: 1400 Zentralafrika
  • Ansprechpartner: Transparenzteam 
  • Partnerländer: Commission des Forets d'Afrique Centrale, Kamerun, Tschad

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Das Management des grenzüberschreitenden Nationalparks BSB Yamoussa und seiner Peripherie ist nachhaltig verbessert

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Commission des Forêts d'Afrique Centrale

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    26 280 406 Euro
  • Aktuelles Projekt:7 680 406 Euro

Kombifinanzierung

  • Europäische Union (EU) - alt, bis 31.12.2011: 780 406Euro

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • 2017.2211.5

    Programm nachh. Waldbewirtschaftung im Kongobecken - Unterstützung des grenzüberschreitenden Nationalparks BSB Yamoussa

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    08.01.2014 - 31.10.2025
  • Aktuelles Projekt:08.01.2014 - 31.10.2018

Sonstige Beteiligte

  • nicht verfügbar

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Biodiversitätskonvention

    Hauptziel

  • Desertifikationsbekämpfung

    Signifikantes Nebenziel

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    41030 Biodiversität

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Der grenzüberschreitende Nationalpark BSB Yamoussa (bestehend aus dem Park Bouba Ndjida in Kamerun und dem Park Sena Oura im Tschad) wurde 2007 gegründet. Der gesamte Park erstreckt sich über eine Fläche von rund 2.200 km². Der Nationalpark ist das derzeit artenreichste Gebiet in der soudano-guineischen Zone Afrikas. Hauptspezies der Großwildtiere sind Elefanten, Löwen, Büffel, Giraffen, Elands und andere Groß-Antilopen. Der Park gilt als eines der wichtigsten verbleibenden Rückzugsgebiete der östlichen Elends-Antilope, welche vom Aussterben bedroht ist.
Durch weiter steigende Bevölkerung und damit einhergehenden zunehmenden Landnutzungsdruck, durch Viehherden und Landwirtschaft, durch neu entdeckte Goldvorkommen, durch die regionalen Konflikte und den weit fortgeschrittenen Niedergang der Randzonen in Kamerun nimmt der Druck auf den Park stark zu.
Der Park kann wegen der nach wie vor günstigen natürlichen Rahmenbedingungen und des noch beachtli-chen Tierbestandes eine herausragende Rolle in Bezug auf die Lebensgrundlage der regionalen Bevölkerung und den Biodiversitätserhalt in der Region spielen. Durch die enge Einbindung in die Arbeit der zentral-afrikanischen Waldkommission (Commission des Forêts d'Afrique Centrale, COMIFAC) kann der Park eine Beispielfunktion für Parkmanagement in transnationalen und nationalen Parks im zentralafrikanischen Raum einnehmen. Die Zentralafrikanische Waldkommission (Commission des Forêts d’Afrique Centrale, COMIFAC) und ihr Exekutivsekretariat haben das Mandat, grenzüberschreitende Parks in Zentralafrika zu fördern. Für den grenzüberschreitenden Nationalpark BSB Yamoussa kommt ein spezifisches, aus einem Staatsvertrag zwischen den beiden Ländern Kamerun und Tschad abgeleitetes Mandat zur Unterstützung der Koordination der grenzüberschreitenden Wilderei hinzu.

Ziel
Das Management des grenzüberschreitenden Nationalparks BSB Yamoussa und seiner Peripherie ist nach-haltig verbessert.

Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet eng mit dem Exekutivsekretariat der COMIFAC, dem Umweltministerium Tschad, dem Forstministerium Kamerun sowie mit dem Zwischenstaatlichen Koordinationskomitée zusammen und konzentriert sich auf fünf Handlungsfelder:
1. Unterstützung des Managements des Nationalparks Sena Oura (Tschad),
2. Unterstützung des Managements des Nationalparks Bouba Ndjida,
3. Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit,
4. Stärkung der lokalen und regionalen Humanressourcen des BSB Yamoussa
5. Erarbeitung eines langfristigen Management- und Finanzierungskonzeptes für den grenzüberschrei-tenden Park.