Wettbewerbsfähige und klimaresiliente Agrar- und Ernährungswirtschaft

Projektdetails

  • Projektnummer:2019.2324.2
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: 1300 Südliches Afrika
  • Ansprechpartner: Tino Hess 
  • Partnerländer: Namibia

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Im Rahmen der Landreform gesicherte bzw. zugeteilte Ressourcen werden nachhaltiger und wirschaftlich effektiver genutzt.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Ministry of Agriculture, Water and Land Reform

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    9 961 500 Euro
  • Aktuelles Projekt:9 961 500 Euro

Kombifinanzierung

  • nicht verfügbar

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    19.08.2020 - 30.09.2025
  • Aktuelles Projekt:01.10.2020 - 30.09.2025

Sonstige Beteiligte

  • nicht verfügbar

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Biodiversitätskonvention

    Signifikantes Nebenziel

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

  • Anpassung an den Klimawandel

    Hauptziel

CRS-Schlüssel

    31120 Landwirtschaftsentwicklung

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Die namibische Agrar- und Ernährungswirtschaft spielt nach wie vor eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Allerdings ist die Agrarproduktion besonders in Gebieten, in denen Flächen gemeinschaftlich bewirtschaftet werden, weitgehend auf die Selbstversorgung der Produzent*innen und ihrer Familien ausgerichtet. Deren Herausforderungen sind geringe Ernten, eine hohe Abhängigkeit von Niederschlägen, ein begrenzter Zugang zu Wasser, hohe Verluste in der Produktion und eine unprofessionelle Bewirtschaftung von Weideland.
Die regelmäßigen Dürren in den letzten Jahren sowie die Corona-Pandemie haben deutlich gemacht, dass Kleinerzeuger*innen und Agrarunternehmen widerstandfähiger gegenüber externen Einflüssen werden müssen. Nur so können sie die Ernährung auf dem Land und in den Städten langfristig sichern.

Ziel
Die namibische Agrar- und Ernährungswirtschaft ist widerstandfähiger gegen klimatische und andere externe Einflüsse.

Vorgehensweise
Das Projekt kooperiert mit dem namibischen Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Landreform (Ministry of Agriculture, Water and Land Reform, MAWLR) und setzt auf vier Handlungsfelder, in denen es Schulungen und Beratung anbietet:
(1) Saatgut herstellen und vermehren,
(2) an das Klima angepasst produzieren,
(3) erzeugen, verarbeiten und vermarkten sowie
(4) Nahrungsmittel und Ernährung sichern.
Das Projekt richtet sich an Erzeugervereinigungen, Agrargenossenschaften, Kleinerzeuger*innen und Agrarunternehmer*innen sowie Schulen in Gebieten, in denen Flächen gemeinschaftlich bewirtschaftet werden. Der Schwerpunkt liegt auf Frauen und jungen Menschen.
Das Projekt arbeitet zudem eng mit den politischen Verantwortlichen sowie Partnern aus der Wissenschaft, der Finanz- und Privatwirtschaft, unter anderem der landwirtschaftlichen Bank von Namibia, sowie der Zivilgesellschaft, zum Beispiel mit der Allianz für Ernährung und Ernährungssicherheit in Namibia, zusammen.

Stand: Dezember 2023 

 

Projektbeschreibung (EN)

Content
The Namibian agricultural and food industry continues to play a decisive role in the country's economic development. However, especially in communal land areas, agricultural production is largely geared towards the self-sufficiency of producers and their families. Their challenges include low harvests, high dependency on rainfall, limited water access, high production losses and poor pasture management practices.
The regular droughts in recent years and the COVID-19 pandemic have made it clear that small-scale producers and agricultural businesses need to become more resilient to external influences. This is the only way to secure food supplies in rural and urban areas in the long term.

Objective
The Namibian agricultural and food sector is more resilient to the climate and other external influences.

Approach
The project cooperates with the Namibian Ministry of Agriculture, Water and Land Reform (MAWLR) and focuses on four areas of action in which it offers training and advisory services:
(1) producing and propagating seed,
(2) producing in a climate-adapted manner,
(3) producing, processing and marketing, and
(4) securing food and nutrition.
The project is aimed at producer organisations, agricultural cooperatives, small-scale producers and agricultural entrepreneurs, as well as schools in communal land areas. There is a focus on women and young people.
The project also works closely with political decision-makers and partners from the fields of academia, the financial and private sectors, including the Agricultural Bank of Namibia, as well as civil society, for example with the Alliance for Food and Nutrition Security in Namibia.

Last udate: December 2023