Aufbau von Dienstleistungsstrukturen und Ausbildungskapazitäten zur psychosozialen Versorgung in der Ostukraine

Projektdetails

  • Projektnummer:2019.4051.9
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: 3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus
  • Ansprechpartner: Sara Reith 
  • Partnerländer: Ukraine

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Der Zugang der Bevölkerung zu bedarfsorientierten psychosozialen Unterstützungsangeboten ist in ausgewählten aufnehmenden Gemeinden der Oblaste Donezk und Luhansk nachhaltig verbessert.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Ministerium für Sozialpolitik

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    9 500 000 Euro
  • Aktuelles Projekt:9 500 000 Euro

Kombifinanzierung

  • nicht verfügbar

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    23.05.2019 - 30.06.2024
  • Aktuelles Projekt:01.05.2019 - 30.06.2024

Sonstige Beteiligte

  • nicht verfügbar

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    16010 Soziale Sicherung

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 nehmen viele ukrainische Gemeinden Binnenvertriebene auf. Dies stellt die Systeme zur Gesundheitsvorsorge und sozialen Sicherung vor die Herausforderung, ihre Angebote an die wachsende Nachfrage anzupassen.
Vor allem ältere Menschen, Frauen, Kinder und Jugendliche sowie Kriegsveteranen leiden unter dem Versorgungsmangel. Die Herausforderungen mit Blick auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Einzelnen, Gruppen und Gemeinden erschweren zudem den Aufbau von Zukunftsperspektiven in den betroffenen Gebieten.

Ziel
Die bedarfsorientierte psychosoziale Versorgung von Binnenvertriebenen und Bewohnenden in ausgewählten, aufnehmenden Gemeinden in der Ukraine ist verbessert.

Vorgehensweise
Seit 2014 und 2015 werden in der Krisenregion Ansätze vor allem aus der humanitären Hilfe erprobt, die seit Februar 2022 im gesamten Land umgesetzt werden. Das Projekt greift diese Ansätze auf und verankert sie in lokale Strukturen.
Das Vorhaben fördert vor allem den Auf- und Ausbau psychosozialer Versorgungsstrukturen bei lokalen Initiativen der Zivilgesellschaft sowie fachliche Kompetenzen. So kooperiert das Vorhaben beispielsweise mit Universitäten, um reguläre Lehrpläne durch einen Aufbaustudiengang, der sich an internationale Standards orientiert, zu ergänzen. Gelerntes wird dabei intensiver mit der praktischen Anwendung verknüpft. Dies ermöglicht langfristig eine bessere psychosoziale Versorgung der Bevölkerung. 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context
Many Ukrainian communities have been hosting internally displaced people (IDPs) since Russia’s war of aggression began in February 2022. Consequently, health care and social protection systems need to adapt their services to the growing demand.
The elderly, women, children, young people and war veterans are hit hardest by the supply shortage. The challenges with regard to mental health and the wellbeing of individuals, groups and communities in the affected regions are also making it hard to create future prospects in the affected regions.

Objective
Needs-based psychosocial care for IDPs and residents in selected host communities in Ukraine has improved.

Approach
Since 2014 and 2015, approaches largely from humanitarian aid have been tested in the crisis regions. They have been implemented throughout the country since February 2022. The project employs these approaches and mainstreams them in local structures.
The project primarily promotes the establishment and development of psychosocial care structures within local civil society initiatives, and professional skills. For example, the project cooperates with universities to supplement the regular curricula with a postgraduate course based on international standards. Knowledge learned is linked more closely to practical elements. This aims to improve psychosocial care for the population in the long term.