Umweltmanagement

Als Dienstleister für nachhaltige Entwicklung hat die GIZ sich hohe Umweltziele gesteckt. Bei ihrer Realisierung setzt sie auf anspruchsvollste Zertifizierung.

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Nachhaltige Entwicklung setzt einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen voraus. Nur so lassen sich die Entwicklungschancen zukünftiger Generationen sichern. Die GIZ hat sich deshalb ein eigenes Umweltleitprinzip gesetzt. Wir werden weiterhin:

  • durch das Unternehmen verursachte Umweltbelastungen systematisch vermeiden oder verringern;
  • mit knappen Ressourcen wie Energie und Wasser sparsam umgehen und vermehrt ökoeffiziente Technologien und Materialien einsetzen;
  • die Strategie eines CO2-neutralen Unternehmens umsetzen;
  • Projekte und Programme umweltverträglich planen und durchführen;
  • Mitarbeiter*innen an der Umweltkommunikation teilhaben lassen und sie für Umweltbelange sensibilisieren;
  • das eigene Umweltleitprinzip mit Kolleg*innen innerhalb und außerhalb des Unternehmens in einem offenen Dialog weiterentwickeln;
  • unsere Partnerunternehmen, Dienstleister und Lieferanten über die Verbindlichkeit unseres Umweltleitprinzips informieren.

Die GIZ verpflichtet sich darüber hinaus an den am europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco Management and Audit Scheme) teilnehmenden Standorten zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistungen sowie zur Einhaltung aller geltenden Umweltschutzbestimmungen.

Umweltmanagementsystem nach EMAS

In Deutschland setzt die GIZ ihr Umweltmanagement nach den Vorgaben des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS (Eco Management and Audit Scheme) um. EMAS prüft die Nachhaltigkeit einzelner Unternehmensstandorte und ist die weltweit anspruchsvollste Zertifizierung für betriebliches Umweltmanagement. Sie setzt klare Standards, fordert kontinuierliche Verbesserungen der Umweltleistung und setzt Anreize für die Anstrengungen des Bundesunternehmens im Umweltmanagement. 

Im Ausland ist das Umweltmanagement dezentral organisiert und obliegt den Landesdirektionen und den Projekt- beziehungsweise Programmverantwortlichen. Es wird über den unternehmenseigenen Corporate Sustainability Handprint® (CSH) umgesetzt.

Biodiversität im betrieblichen Umweltmanagement

Die GIZ-Standorte in Deutschland können selbst unmittelbar zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt beitragen: So gibt es für Neubauten der GIZ spezielle Biodiversitätskonzepte. Diese stellen sicher, dass die Außenanlagen und ggf. Dächer mit heimischen Arten bepflanzt werden und der Versiegelungsgrad so gering wie möglich ausfällt. Daneben sind der effiziente Einsatz der Ressourcen Wasser, Energie und Papier sowie die Vermeidung von Abfällen und Emissionen elementare Bestandteile des Umweltmanagements.

Weitere Informationen

Weitere Informationen

Die Standorte der GIZ werden durch Umweltschutz-Programme zertifiziert. Eines dieser Programme ist das europäische Umweltmanagement- und Auditsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Es bescheinigt Unternehmen, dass sie nachhaltig wirtschaften und ihre Verantwortung für die Umwelt wahrnehmen. Seit dem Start von EMAS im Jahr 2013 mit den Hauptgebäuden in Bonn, Eschborn und Berlin wurden weitere Standorte der GIZ validiert. Alle drei Jahre wird das Zertifikat überprüft und neu vergeben. Zurzeit sind der Mäanderbau und das Campus Forum in Bonn, alle GIZ-Häuser am Standort Eschborn, Büros und das GIZ-Hausin Berlin sowie die Tagungsstätte Campus Kottenforst in Bonn-Röttgen und die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte (IBB) in Feldafing nach EMAS zertifiziert.

Die GIZ baut nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). Neue Gebäude werden mindestens nach den Anforderungen für die Zertifizierung nach DGNB Gold errichtet. Das Haus 5 in Eschborn, der Mäanderbau in Bonn und die Seminargebäude am Campus Kottenforst erhielten das Zertifikat Gold. Das Campus Forum in Bonn wurde sogar mit dem höchsten Zertifikat – Platin – ausgezeichnet.

Die GIZ setzt sich für radelnde Mitarbeiter*innen ein: Einige Standorte wurden deshalb vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. als fahrradfreundlicher Betrieb zertifiziert. Der Bonner Standort erreichte dabei die höchste Auszeichnung mit der Zertifizierung als FAHRRAD-fit-Betrieb in Gold. Die Tagungsstätte Campus Kottenforst und die Berliner Standorte tragen die Auszeichnung als FAHRRAD-fit-Betrieb in Silber.