Elektromobilität weltweit fördern
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: TUMIVolt – Urbane Elektromobilität aus erneuerbaren Energien (TUMI Volt - Urban mobility from renewable energies)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Global
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2022
Ausgangssituation
Die Verkehrsbranche steht weltweit vor großen Herausforderungen. Die verursachten Treibhausgasemissionen müssen in den nächsten Jahrzenten deutlich reduziert werden. Gleichzeitig stehen Städte vor der Aufgabe, Luftschadstoffe und Lärm einzudämmen, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Neben Verkehrsvermeidung und Verlagerung auf öffentliche und geteilte Verkehrsmittel stellt Elektromobilität eine Option für Klima- und Umweltschutz dar. Es fehlen jedoch vielfach nationale und kommunale Strategien und Konzepte, um Elektromobilität sozialverträglich und ökologisch sowie wirtschaftlich sinnvoll einzuführen.
Ziel
Städte des globalen Südens sind gestärkt, um Elektromobilitätslösungen umzusetzen. Weltweit wird die Verkehrswende und erneuerbare Energien in dem Bereich gefördert. Treibhausgasemissionen sind reduziert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben TUMIVolt ist Bestandteil der Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). TUMI beschäftigt sich mit klima- und umweltfreundlichem Stadtverkehr. Dabei werden integrierte Stadt- und Mobilitätskonzepte gefördert und umgesetzt, um motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.
TUMIVolt baut darauf auf. Es ist darauf ausgerichtet, Stadt- und Nationalregierungen bei der Umsetzung von E-Mobilitätslösungen zu unterstützen. Dafür bearbeitet es verschiedene Aspekte der E-Mobilität wie erneuerbare Energien, Batterieherstellung und -recycling und Ladeinfrastruktur. So soll die Planung zum Thema in Politik und Verwaltung unterstützt werden. Konkret ist das Vorhaben in vier Handlungsfeldern tätig.
- Entwicklung und Vermittlung einer umfänglichen Wissensgrundlage
- Aufbau von Kooperationsplattformen zwischen Städten, Unternehmen und Wissenschaft zum Austausch von bewährten Ansätzen
- Entwicklung internationaler Richtlinien für Entscheidungsträger*innen, um E-Mobilität umzusetzen
- Durchführung von integrierten E-Mobilitätskonzepten in zwei Partnerstädten (Cuenca, Ecuador und Lviv, Ukraine)
Stand: November 2021