Dakars Regenrückhaltebecken an den Klimawandel anpassen

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Hydraulische und landschaftliche Neugestaltung des Regenrückhaltebeckens in Grand Yoff
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Britische Regierung, United States Agency for International Development (USAID), Children’s Investment Fund Foundation (CIFF)
Land: Senegal, Globalvorhaben​​​​​​​
Politischer Träger: Stadt Dakar, Office National de l’Assainissement du Sénégal (ONAS)​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2016 bis 2022

Ausgangssituation

Dakar verfügt über ein großes Rückhaltebecken für Regenwasser. Das Becken, das in den 1990er Jahren gebaut wurde, fängt Wasser aus Regenfällen auf, verhindert Überschwemmungen und ermöglicht die gezielte Bewässerung von Landstrichen. Der Standort des Retentionsbeckens befindet sich am topografischen Tiefpunkt der Stadt, so dass sich an dieser Stelle das Wasser sammelt und häufig zu Überschwemmungen führt. Vom Becken aus wird das Wasser ins Meer gepumpt.

Derzeit ist das Becken dringend sanierungsbedürftig. Einerseits erhöht starke Zuwanderung die Anforderungen an die Infrastruktur. Andererseits bereiten Abwasser, Abfälle und der schlechte bauliche Zustand des Beckens Komplikationen. Hierdurch kommt es jährlich zu Überschwemmungen nach Regenfällen. Das gefährdet die Gesundheit der Gemeinde und die Lebensqualität der Bewohner*innen und hat erhebliche Auswirkungen auf angrenzende Infrastrukturen, wie das benachbarte Krankenhaus.

Ziel

Das Retentionsbecken ist an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst und sichert die Wasserversorgung von Dakar.

Vorgehensweise

Das Vorhaben begleitet die praktische Umsetzung und arbeitet mit Behörden und Fachleuten vor Ort zusammen. Dazu bietet es Schulungen an, leistet technische Unterstützung und führt topografische und geotechnische Studien durch, die für die Umsetzung notwendig sind.

Umsetzender Projektpartner ist das Urban Development Department der Stadt Dakar. Die Studien wurden von unabhängigen französischen Consultants durchgeführt.

Die C40 Cities Finance Facility (CFF) hat die Stadt Dakar dabei unterstützt, das Projekt finanzierungsreif zu machen. An der Finanzierung beteiligen sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Britische Regierung, die United States Agency for International Development (USAID) und die Children's Investment Fund Foundation (CIFF).

Stand: Juli 2022