Sichere, geordnete und reguläre Migration vom und am Horn von Afrika fördern
Better Migration Management (BMM) Programme in the Horn of Africa
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (Global Europe: Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit Neighbourhood, NDICI)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2016 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Frieden, Wiederaufbau
Ausgangssituation
Die Länder in der Region am Horn von Afrika sind sowohl Herkunfts-, als auch Transit- und Zielländer für Menschen, die ihre Heimat verlassen haben. Nach Angaben der Vereinten Nationen (VN) liegt die Zahl der Migrant*innen in der Region bei etwa 5,7 Millionen. Die Zahl der Geflüchteten, Asylsuchenden und Binnenvertriebenen stieg auf rund 18 Millionen (2023). Ein Großteil der Migrant*innen bewegt sich innerhalb der Region. Viele von ihnen reisen irregulär, also ohne Visum und gültige Papiere – oftmals aus der Not heraus.
Sie nehmen häufig Angebote von Schmuggler*innen an und setzen sich dabei großen Risiken aus, wie Opfer von Menschenhandel zu werden. Um Migration sicher und legal zu gestalten, fehlt es den Ländern am Horn von Afrika teilweise an ausreichender Infrastruktur, gesetzlichen Regelungen und Know-how.
Ziel
Nationale Behörden und Institutionen gestalten Migration sicher, legal und geregelt auf Grundlage eines meneschenrechtsbasierten Ansatzes und verhindern Menschenhandel.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet in drei ineinandergreifenden Komponenten:
- Migrations-Governance stärken: dies dazu dient, rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen für ein regional abgestimmtes Migrationsmanagement zu schaffen. Beispielsweise begleitet das Vorhaben Vertreter*innen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Stellen dabei, Arbeits- und Aufenthaltsrechte für Migrant*innen zu regeln und nationale Migrationsgesetze zu entwickeln.
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Institutionen fördern, die Menschenhandel und Schleusertum bekämpfen: Das Vorhaben unterstützt integriertes Grenzmanagement, führt Trainings für Beamte und Akteur*innen der Zivilgesellschaft im Bereich Ermittlung und Verfolgung von Menschenhandel durch und fördert die Verweisung von Migrant*innen an verschiedene soziale Dienste.
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Opfer von Menschenhandel und gefährdete Migrant*innen schützen: Das Vorhaben fördert zivilgesellschaftliche Organisationen, die verschiedene Leistungen für Migrant*innen und Opfer von Menschenhandel anbieten, zum Beispiel Unterkunft, medizinische und psychosoziale Betreuung und Rechtsberatung.
Die Umsetzung des Programms wird von der GIZ koordiniert und gemeinsam umgesetzt mit British Council, CIVIPOL, Internationale Organisation für Migration (IOM) und United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC).
Stand: Mai 2024