Sport for Development in Africa: Teaming Up for Gender Equality!
Regionalvorhaben „Sport für Entwicklung in Afrika“ (S4DA)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Frauen und Mädchen werden immer noch in fast allen Aspekten des sozialen, wirtschaftlichen und politischen Lebens benachteiligt und diskriminiert. Als Folge von COVID-19 wurden Mädchen und Frauen in Afrika vermehrt daran gehindert, Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Zudem leiden sie unter der Zunahme geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Hauptgründe für die fortbestehende Ungleichheit sind kulturelle, rechtliche und wirtschaftliche Barrieren, die oft tief in gesellschaftlichen Normen, patriarchalen Machtstrukturen und Einzelinteressen verwurzelt sind.
Ziel
Sportbasierte Ansätze fördern länderübergreifend, national und regional die Gleichstellung der Geschlechter, die Transformation stereotypischer Geschlechterrollen sowie soziale und berufsrelevante Kompetenzen.
Vorgehensweise
Das Regionalprojekt „Sport für Entwicklung in Afrika“ (S4DA) nutzt Sport und körperliche Aktivitäten, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Das geschieht, indem es die Rolle von Frauen und Mädchen kräftigt und gleichzeitig zu einer positiven Männlichkeit bei Jungen und Männer beiträgt. Safeguarding-Prinzipien stellen sicher, dass Aktivitäten in einem Umfeld stattfinden, das frei von Gewalt und Missbrauch ist und sichere Räume für alle schafft.
S4DA:
- arbeitet eng mit dem Sportrat der Afrikanischen Union zusammen, um dessen Führungsrolle für die Förderung der Entwicklung durch Sport in Afrika auszubauen.
- kooperiert mit regionalen Partner. Das Vorhaben fördert regionale Initiativen und unterstützt regionale Netzwerke sowie den länderübergreifenden Austausch zur Förderung von S4D-Ansätzen.
- stattet Partner mit Konzepten aus. S4DA sensibilisiert und verbessert die Kapazitäten der Partnerregierungen und -organisationen, um Sport und körperliche Aktivitäten als Instrument für Entwicklung zu nutzen.
- unterstützt gendertransformative Ansätze, die Mädchen und Frauen durch Sport unterstützen, eine positive Männlichkeit fördern und ein Bewusstsein für geschlechtsspezifische Vorurteile schaffen.
Stand: März 2023