Wirtschaft und Beschäftigung in Ruandas Leichtindustrie fördern

Qualifizierung für die wirtschaftliche Transformation

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Trotz des hohen Wirtschaftswachstums der letzten Jahre bleibt die Arbeitslosigkeit eine der größten Herausforderungen Ruandas. Die Mehrheit der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft und erzielt dort niedrige Einkommen. Immer mehr junge Menschen strömen auf den Arbeitsmarkt. Viele der lokalen Unternehmen sind jedoch Kleinstunternehmen, von denen die meisten nur wenige Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig entsprechen die beruflichen Fähigkeiten vieler Arbeitssuchenden nicht den Anforderungen des Arbeitsmarktes. Besonders die Industrie kann dadurch ihre Potenziale an Wertschöpfung und Wachstum nicht vollständig nutzen.

Ziel

Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) in Ruandas Leichtindustrie wachsen nach den Prinzipien der Inklusivität, Produktivität und ökologischen Nachhaltigkeit und schaffen neue Arbeitsplätze.

Zwei Personen in Schutzkleidung bauen an einem Holzrahmen für eine Tür. Copyright: GIZ / Yves Sangwa

Vorgehensweise

Gemeinsam mit den ruandischen Partnern verfolgt das Vorhaben einen transformativen Ansatz. Dieser zielt auf die Förderung wirtschaftspolitischer und privatwirtschaftlicher Kompetenzen hin zu einer inklusiven und gendersensiblen, digitalen und grünen Wirtschaft mit guten Arbeitsbedingungen ab.

Das Vorhaben verbessert die Fähigkeiten von wirtschaftspolitischen Akteuren und Unternehmen, indem es:

  • Unternehmen und Kooperativen fachlich berät, wie sich Standards und Normen, beispielsweise im Hinblick auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, erstellen und einführen lassen.
  • Institutionen der beruflichen Bildung berät, die Qualität ihrer Aus- und Weiterbildungsangebote zu verbessern, beispielsweise indem Lehrpläne entwickelt und überarbeitet werden.
  • digitale und grüne Ansätze in der beruflichen Bildung und betrieblichen Weiterbildung integriert.
  • Unternehmen in der Entwicklung neuer Produkte und Produktionen unterstützt, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
  • die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen aufbaut, beispielsweise indem es Unternehmen für sichere und gendergerechte Arbeitsplätze für Frauen sensibilisiert sowie frauengeführte Unternehmen fördert.

Stand: April 2023

Zwei Unternehmerinnen bei der Produktion von Taschen. Copyright: GIZ / Yves Sangwa

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