Beschäftigung in einer zunehmend klimafreundlichen Wirtschaft fördern

Berufliche Perspektiven für Beschäftigung (Career Path Development for Employment, CPD4E)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (State Secretariat of Economic Affairs, SECO)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Südafrika befindet sich seit Jahren in einer wirtschaftlichen Rezession. Hinzu kommen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie mit besonders dramatischen Folgen für die Jugendarbeitslosigkeit. Junge Menschen finden oft keinen Zugang zu Bildung, Ausbildung oder Lernmöglichkeiten und wenden sich vermehrt entmutigt vom Arbeitsmarkt ab.

Eine weitere Herausforderung ist es, die bisher weitgehend kohlebasierte Energieversorgung Südafrikas auf eine CO2-neutrale Wirtschaft umzubauen. Diese gewaltige wirtschaftliche und technologische Umstrukturierung wird sich auch erheblich auf die Beschäftigung und die Qualifikationsbedarfe auf dem Arbeitsmarkt auswirken.

Elektriker*innen werden zu Energieeffienzberater*innen weitergebildet.

Ziel

Für eine Just Transition, also einen gerechten Strukturwandel, sind die Beschäftigungsperspektiven junger Südafrikaner*innen in einer nachhaltigen und zunehmend klimafreundlichen Wirtschaft verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem Ministerium für Hochschulbildung und Berufsbildung (DHET) und anderen relevanten Interessengruppen und Durchführungspartnern wie zum Beispiel der Nationalen Wirtschaftsinitiative (National Business Initiative, NBI) zusammen. Es folgt dem integrierten Ansatz zur Beschäftigungsförderung, der die Just Transition berücksichtigt:

  1. Die Angebotsseite auf dem Arbeitsmarkt fördern und eine bedarfsorientierte Berufsbildung weiterentwickeln, sodass junge Südafrikaner*innen besser eine Arbeit finden.
  2. Die Nachfrageseite unterstützen, damit sich kleine und mittelständische Unternehmen und Existenzgründer*innen weiterentwickeln und dadurch Arbeitsplätze schaffen.
  3. Ein erweitertes, gendersensitives Förderangebot zum Übergang in den Arbeitsmarkt ausbauen, damit vor allem Mädchen und junge Frauen ein eigenes Einkommen erwirtschaften können.
  4. Entwicklungs- und Umsetzungskompetenzen südafrikanischer Verantwortlicher erweitern, um neue Ansätze zur Beschäftigungsförderung zu unterstützen. Dazu entwickelt und testet das Projekt innovative Förderansätze, um die Rolle des Bildungssystems in der bevorstehenden Energiewende zu stärken.  

Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (State Secretariat of Economic Affairs, SECO) kofinanziert das Projekt.

Junge Frauen aus dem Township Mamelodi werden für nachhaltige Installation, Wartung und Reparatur ausgebildet

Stand: April 2023

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