Erneuerbare Energien und Energieeffizienz fördern
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz fördern
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Serbien setzt bei der Wärmeerzeugung hauptsächlich auf fossile Energieträger wie Braunkohle, Schweröl und Heizöl. Diese werden oft in veralteten und ineffizienten Anlagen verwendet, was zu hohen Treibhausgasemissionen, einer starken Luftverschmutzung und anderen Umweltbelastungen vor Ort führt. Gleichzeitig verfügt Serbien über ein großes Potenzial zur Nutzung von erneuerbaren Energiequellen sowie zur Steigerung seiner Energieeffizienz.
Ziel
Die Bürger*innen der serbischen Städte werden sich der Vorteile einer Wärmewende in Gebäuden zunehmend bewusst und haben Zugang zu entsprechenden Lösungen.
Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt das Ministerium für Bergbau und Energie bei der Schaffung des rechtlichen Rahmens für die Energiewende im Gebäudesektor. Zu diesem Zweck führt das Projekt Analysen durch und entwickelt Pläne, um die Grundlagen für einen breiteren Einsatz von Photovoltaikanlagen, nachhaltigen Heizungslösungen und Wärmepumpen sowie eine verbesserte Energieeffizienz zu schaffen.
Im Rahmen des Projekts werden auch Modellanwendungen entwickelt, um zu zeigen, dass der Prosumer-Ansatz sowie integrierte Lösungen für Gebäude technisch und finanziell machbar sind. Diese Modelle können als best practices gelten, denn sie zeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor bei Investitionen in erneuerbare Energien funktionieren kann.
Die Maßnahmen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit umfassen die Entwicklung von Informationsprodukten über das technische und wirtschaftliche Potenzial der Energiewende im Gebäudesektor.
Durch Fortbildungen, Workshops und Schulungen zur Installation von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen können die Mitarbeiter*innen von Installationsbetrieben und des kommunalen Energiemanagements sowie Studierende und Schüler*innen ihre Kompetenzen erweitern. Dies trägt zur Dezentralisierung des Energiesektors, zur Förderung der Energiewende, zur Entwicklung ländlicher Regionen und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei.
Stand: November 2023