Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich an den Händen halten. © GIZ / Mubarak Hassan

Beschäftigung von Frauen für eine grüne Transformation in Afrika fördern

Beschäftigungsförderung von Frauen für die grüne Transformation in Afrika (WE4D)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union: (TEI IYBA SEED; TEI IYBA WE4A; TEI OP-VET; TEI “Skills for Employment in Mozambique”); Norwegische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (Norad); weitere in der Anbahnung

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind in Afrika weit verbreitet. Zwar strömt die junge Bevölkerung auf den Arbeitsmarkt und Nachfrage nach Arbeitskräften besteht, jedoch fehlt es oft an qualifizierten Fachkräften und Zulieferunternehmen. Besonders Frauen sind betroffen, denn sie verfügen meist nicht über den gleichen Zugang zu Bildung oder gleichwertiger Beschäftigung wie Männer. Es braucht innovative Lösungen, um eine langfristige Nachfrage nach Arbeitskräften zu sichern und bestehende Arbeitsplätze zu erhalten.

Ziel

Die berufliche und wirtschaftliche Situation von Frauen in Subsahara Afrika ist verbessert – besonders in Unternehmen, die die grüne Transformation fördern.

Zwei junge Unternehmerinnen präsentieren ihre Skin-Care-Produkte an ihrem Stand.© GIZ / Stephen Kariuki

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert im Rahmen des integrierten Ansatzes zur Beschäftigungsförderung die Nachfrage nach Arbeitskräften sowie die Qualifizierung von Arbeitskräften und führt Unternehmen und Arbeitskräfte zusammen. Dabei liegt der Fokus auf fünf Schwerpunkten:

  • Qualifizierungsangebote für Frauen und für Unternehmen ausbauen, die zur grünen Transformation beitragen
  • die Voraussetzungen für einen besseren Übergang in den Arbeitsmarkt schaffen
  • die Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen in grünen Lieferketten verbessern – wie in erneuerbaren Energien, Kreislauf- und Abfallwirtschaft und nachhaltiger Landwirtschaft, aber auch in Bereichen oder bei Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle umweltfreundlicher gestalten wie Transport oder Bau
  • die Wettbewerbsfähigkeit von Start-ups sowie Kleinst-, Klein- und mittelgroßen Unternehmen steigern – besonders frauengeführter Unternehmen, die zu einer ökologischen Transformation beitragen
  • erfolgreiche Ansätze auf andere Wirtschaftszweige, Regionen und Länder übertragen und ausweiten

Jede Maßnahme basiert auf Partnerschaften mit lokalen und internationalen Unternehmen sowie staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, Berufsschulen oder Wirtschaftsverbänden.

Mit Mitteln der Europäischen Union und der norwegischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit Norad wird das Programm kombifinanziert.

Stand: Juli 2024

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