Soziale und ökologische Wirtschaftssysteme gestalten

Sektorvorhaben Nachhaltige Wirtschaftspolitik

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Deutschlands Partnerländer stehen vor großen Herausforderungen: die Klima- und Biodiversitätskrise, die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, Schuldenkrisen sowie vorherrschende Armut und Ungleichheit. Die klassische Wirtschaftsförderung stößt dabei an ihre Grenzen. Die Wirtschaftssysteme der Länder müssen sich grundlegend sozial-ökologisch wandeln.

Die sozial-ökologische Transformation steht dafür, dass sich die Wirtschaft klimaneutral sowie umwelt- und ressourcenschonend entwickelt. Gleichzeitig sollen alle Menschen – besonders Frauen – an der Wirtschaft teilhaben können. Die wirtschaftliche Entwicklung ist zudem entscheidend, um Armut und Hunger zu durchbrechen – schließlich schaffen Unternehmen Arbeitsplätze und Einkommen. Den gerechten Wandel (Just Transition) voranzutreiben, ist ein Anliegen der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ).

Ziel

Ansätze und Strategien der Wirtschaftspolitik und Privatwirtschaftsentwicklung, um eine sozial-ökologische Wirtschaftstransformation und die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umzusetzen, sind in der deutschen und internationalen EZ verankert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, die sozial-ökologische Wirtschaftstransformation in der bilateralen und internationalen EZ zu verankern.

Der Fokus ist die Beratung, um den Wandel in zwischenstaatlichen Programmen umzusetzen. Themen sind eine langfristige Wirtschafts-, Struktur- und Industriepolitik, grüne Industriezweige und Geschäftsmodelle sowie die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen. So trägt das Vorhaben zu den entwicklungspolitischen Schwerpunkten des BMZ bei – vor allem zur Just Transition, der feministischen Entwicklungspolitik und dem Kampf gegen Hunger und Armut.

Das Projekt fördert zudem internationale Netzwerke – wie das Donor Committee for Enterprise Development (DCED), die Green Growth Knowledge Platform (GGKP) und das Aspen Network of Development Entrepreneurs (ANDE).

Stand: Mai 2023

Weitere Informationen