Der ECOWAS-Stabilisierungsfonds: Frieden entwickeln und Krisen vorbeugen
Fonds für Regionale Stabilisierung und Entwicklung in fragilen Regionen der ECOWAS-Mitgliedsstaaten (FRSD)
Ausgangssituation
Die Region der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (Economic Community Of West African States, ECOWAS) steht vor zahlreichen Herausforderungen: So führt der Klimawandel zu saisonalen Dürren, Hochwasser und Fluten. Dies bewirkt Missernten, verschlechtert die Ernährungssicherheit und reduziert Einkommensmöglichkeiten. Darüber hinaus schwächen bewaffnete terroristische Gruppen die Region und verstärken Migrationswellen. Junge Menschen und Frauen sind von den Konflikten besonders betroffen. Sie benötigen Unterstützung dabei, ihre Beschäftigungssituation und Zukunftsaussichten zu verbessern, um Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Die ECOWAS-Kommission ist bestrebt, diese Herausforderungen mit maßgeschneiderten Maßnahmen zu bewältigen, durch die Konflikte und Krisen vorgebeugt werden
Ziel
Die ECOWAS-Kommission und ausgewählte Mitgliedsstaaten verfügen über bessere Fähigkeiten, um die Region wirtschaftlich und sozial zu stabilisieren.
Vorgehensweise
Das Projekt baut in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Finanzierungsmechanismus für die ECOWAS-Kommission auf. Der Fonds dient als ein flexibles und effektives Instrument, um die Stabilisierung in ausgewählten ECOWAS-Mitgliedsstaaten zu fördern.
Zudem unterstützt das Projekt die ECOWAS-Kommission dabei, landes- und kontextspezifische Maßnahmen zu entwickeln, die Krisen und Konflikte vorbeugen.
Es führt ferner in ausgewählten ECOWAS-Mitgliedsstaaten wie Gambia, Guinea-Bissau, Benin und Togo Maßnahmen durch, welche die Beschäftigungsfähigkeit und die Einkommensmöglichkeiten von Jugendlichen und Frauen verbessern sowie den sozialen Zusammenhalt stärken.
Stand: März 2024