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Finanzierung von globalen öffentlichen Gütern gestalten

Multilaterale Entwicklungsbanken für Globale Öffentliche Güter (MDBs for GPGs)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Globale öffentliche Güter (global public goods, GPGs) – wie saubere Umwelt, ein stabiles Klima, Frieden und Sicherheit, öffentliche Gesundheit – sind unterfinanziert. Um in der Entwicklungspolitik globale und grenzübergreifende Ziele und Wirkungen zu erreichen, braucht es deshalb gemeinsames zwischenstaatliches Handeln.

Multilaterale Entwicklungsbanken (multilateral development banks, MDBs) sind dabei zentrale Gestalter. Sie sollen den Schutz der GPGs ausbauen sowie nachhaltiges Wirtschaftswachstum, tragfähige Verschuldung und länderübergreifende Kooperation fördern.

Für die GPGs müssen MDBs ein neues zukunftsfähiges Geschäftsmodell definieren sowie mit anderen MDBs und Durchführungsorganisationen der Vereinten Nationen, aber auch der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit effektiv zusammenarbeiten und ihre Aktivitäten verzahnen. Deutschland setzt sich daher mit anderen Anteilseignern für eine grundlegende Reform der MDBs ein, damit die Finanzierung von GPGs grenzübergreifende Wirkungen berücksichtigt.

Ziel

MDBs haben tragfähige Geschäftsmodelle, um GPGs zu finanzieren und so die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen. An diesen Zielen arbeitet die deutsche bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit MDBs und multilateralen Organisationen komplementär zusammen. Gleichzeitig unterstützt multilaterale Schuldenpolitik, dass die Länder für ihre nachhaltige Entwicklung notwendige Investitionen vornehmen können.

Vorgehensweise

Das Vorhaben trägt zur globalen Strukturpolitik bei, um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, das Pariser Klimaabkommen und andere internationale Abkommen umzusetzen. Dafür unterstützt es, die Geschäftsmodelle der MDBs zu reformieren. So macht es das MDB-System effektiver und effizienter.

Weiterhin entwickelt und pilotiert das Vorhaben Instrumente, um deutsche bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit MDBs zu verzahnen und fördert so eine effektive Kooperation.

Ebenso unterstützt es Reformen der globalen Schuldenarchitektur, damit Länder die erforderlichen Investitionen tätigen können.

Stand: Juli 2024

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