Finanzierung von globalen öffentlichen Gütern gestalten

Multilaterale Entwicklungsbanken für Globale Öffentliche Güter (MDBs for GPGs)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Um in der Entwicklungspolitik globale und grenzübergreifende Ziele und Wirkungen zu erreichen, braucht es gemeinsames zwischenstaatliches Handeln. Multilaterale Entwicklungsbanken (multilateral development banks, MDBs) sind dabei zentrale Gestalter. Sie sollen den Schutz der globalen öffentlichen Güter (global public goods, GPGs) – wie saubere Umwelt, ein stabiles Klima, Frieden und Gesundheit – ausbauen sowie langfristiges Wirtschaftswachstum und länderübergreifende Kooperation fördern.

Die GPGs bereitzustellen, erfordert globale Kooperation und effiziente zwischenstaatliche Institutionen. Dafür müssen MDBs ein neues zukunftsfähiges Geschäftsmodell definieren. Deutschland setzt sich daher mit anderen Anteilseignern für eine grundlegende Reform der MDBs ein, um grenzübergreifende Wirkungen bei der Finanzierung von GPGs zu verankern.

Ziel

MDBs haben tragfähige Geschäftsmodelle, um GPGs und die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) zu finanzieren. Die deutsche bilaterale Entwicklungspolitik arbeitet zunehmend mit multilateralen Organisationen zusammen, um die globalen SDGs umzusetzen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben trägt dazu bei, inhaltliche Konzepte der internationalen Finanzinstitutionen zu gestalten und deren institutionelle Steuerung zu verbessern. Dazu beauftragt es auch eine Studie, die untersucht, wie MDBs die GPGs finanzieren können. Das Vorhaben unterstützt somit die globale Strukturpolitik, um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, das Pariser Klimaabkommen und die MDB-Reform umzusetzen. GPGs werden so bereitgestellt und geschützt.

Stand: Mai 2023