Leben und Arbeit in den ländlichen Gegenden Albaniens fördern

Nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

  • Kofinanzierer

    Schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Ministerium für Tourismus und Umwelt

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Das Vorhaben „Nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums“ arbeitet mit der Privatwirtschaft und der albanischen Regierung zusammen, um den ländlichen Raum wettbewerbsfähiger zu machen und die dortigen Einkommen zu verbessern. Hierfür soll es die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen schaffen und Innovationen in Landwirtschaft und Tourismus einführen, und innerhalb des Marktes nachbilden. Das Land strebt in diesem Zusammenhang einen EU-Beitritt an und fördert grünes Wachstum (Green Growth), Digitalisierung und Diversität.

Ziel

Es wird erstrebenswert, im ländlichen Raum in Albanien zu leben und zu arbeiten.

Zwei Personen fahren auf schwer beladenen Fahrrädern eine Straße mit Kopfsteinpflaster hinunter.

Vorgehensweise

Bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen legt das Vorhaben den Schwerpunkt auf die Gewächshausproduktion von Gemüse, Obstanbau und Milchviehwirtschaft. Landwirt*innen, die für Innovationen offen sind, übernehmen dabei beispielsweise biologische Verfahrensweisen zur Schädlingsbekämpfung und erhöhen dadurch Qualität und Produktionsmenge. Marktakteure wie Exporteure und öffentliche Einrichtungen sowie weitere Input gebende Stellen fördern und verbreiten Innovationen und erreichen viele Landwirt*innen, die die Verfahrensweisen weitgehend übernehmen.

Im Hinblick auf den Tourismus im ländlichen Raum fördert das Vorhaben Outdoor-Sport und Urlaubs- und Freizeitangebote sowie das Reiseziel-Management. So bieten beispielsweise mehrere auf den ländlichen Raum spezialisierte Anbieter und ein Reiseunternehmen eine Weintour an, mit der internationale Tourist*innen angezogen werden sollen. Ähnliche Unternehmen folgen diesem Modell und passen es an die jeweiligen Besonderheiten ihrer Region an.

Das Vorhaben fördert Partnerschaftsmodelle, um innovative Vorgehensweisen und Produkte zu testen. Sind sie erfolgreich, setzt es die gewonnen Rückschlüsse ein, um seinen staatlichen und privatwirtschaftlichen Partnern Anreize zu bieten und die Innovationen marktübergreifend nachzubilden. So entstehen konkrete Ergebnisse.

Außerdem sollen Landwirtschaft und Tourismusbranche im ländlichen Raum innovations- und wissensorientierter gestaltet werden. Hierfür müssen auch die Fähigkeiten staatlicher und privater Einrichtungen verbessert werden. Dies trifft vor allem vor dem Hintergrund des angestrebten EU-Beitritts zu.

Das Projekt „Nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums“ wird durch die schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie der Abteilung für internationale Entwicklung des Ministeriums für Auswärtiges in Großbritannien kofinanziert.

Stand: Juni 2023

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