Grüne Infrastrukturkorridore in der Afrikanischen Union ermöglichen
Grüne Infrastrukturkorridore für intra-afrikanischen Handel
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Auftraggeber
Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Um inklusives sozioökonomisches Wachstum zu schaffen, muss Subsahara-Afrika eine Reihe von Herausforderungen bewältigen. Nur 43 Prozent der Bevölkerung auf dem Kontinent haben Zugang zu Elektrizität, weniger als 24 Prozent sind mit dem Internet verbunden und nur 25 Prozent der Straßen sind asphaltiert. Der Klimawandel führt zu häufigeren und schwerwiegenderen Extremwetterereignissen und schafft dadurch weitere Herausforderungen. Betroffen ist die ärmste Bevölkerung und die Auswirkungen auf Humankapital und Handel sind langwierig. Afrika produziert lediglich 7,6 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgasen. Dennoch werden der Kontinent und seine Infrastruktur davon beeinträchtigt, wenn keine Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Klimaschutz in die Infrastrukturentwicklung einbezogen werden. Klimaschocks wie Naturkatastrophen und veränderte Wetterbedingungen beschädigen die vorhandene Infrastruktur. Dies wirkt sich negativ auf die wirtschaftliche Produktion in den einzelnen Ländern aus.
Ziel
Durch Beratungsleistungen verbessert die Afrikanische Union das für klimaresiliente Infrastrukturprojekte mit geringem CO2-Ausstoß erforderliche Fachwissen und fördert den grenzüberschreitenden Handel.
Vorgehensweise
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH bietet der Kommission der Afrikanische Union, der Entwicklungsagentur der Afrikanische Union (African Union Development Agency, AUDA-NEPAD) und der Agentur für die Förderung eines zentralen Transport- und Personenverkehrskorridors (Central Corridor Transit Transport Facilitation Agency, CCTTFA) fachliche und technische Beratungsleistungen in den folgenden Bereichen:
- Eine grüne Infrastrukturpolitik für den Kontinent entwickeln
- Grüne Infrastrukturprojekte und den Transportkorridor vorbereiten
- Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMUs) zur Digitalisierung beraten
- Die Digitalisierung einer umweltfreundlichen Infrastruktur und des Handels fördern
- Einen gerechten Übergang fördern
Stand: Mai 2023