Lokale Impfstoffproduktion in Südafrika ausbauen

Impfstoffe für Afrika: Verteilung und Produktion in Südafrika (SAVax)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ein Labormitarbeiter hält Covid-19-Proben in der Hand, die er untersucht.

Ausgangssituation

Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie stark der afrikanische Kontinent von Impfstoffimporten abhängig ist. Derzeit wird nur ein Prozent der benötigten Impfstoffe in Afrika hergestellt. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, ist eine lokale Produktion notwendig. Südafrika bietet dafür günstige Rahmenbedingungen: eine außerordentlich gute Infrastruktur, ein gutes Angebot qualifizierter Arbeitskräfte und hohe Forschungskompetenz.

Darüber hinaus braucht die südafrikanische Regierung weiterhin Unterstützung, um Pandemien vorzubeugen und Impfungen für Erwachsene in die Gesundheitsgrundversorgung zu integrieren. Das Ziel ist es, dass jede*r in Südafrika einfachen Zugang zu benötigten Impfungen hat.

Ziel

Der Zugang zu qualitativ hochwertigen Impfstoffen in Südafrika ist für alle Bevölkerungsgruppen verbessert.

Eine Person impft eine Frau gegen Covid-19.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet mit dem südafrikanischen Gesundheitsministerium daran, Impfungen für Erwachsene in die medizinische Grundversorgung aufzunehmen und Gesundheitsdaten zu generieren. Dadurch kann Südafrika seine Reaktion auf Pandemien verbessern und Kompetenzen für die Vorsorge aufbauen. So ist es besser auf künftige Gesundheitsnotfälle vorbereitet.

Mit Unternehmen, Universitäten und staatlichen Forschungsinstituten plant das Vorhaben Ausbildungskurse, welche die Kompetenzen fördern, um Impfstoffe in Südafrika zu entwickeln und zu produzieren. Ziel ist, das Fachwissen, die Fähigkeiten und die Vernetzung aller Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik weiterzuentwickeln – regional, national und international. So werden nicht nur mehr Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch der Marktzugang von Impfstoffen verbessert, die in Südafrika hergestellt werden.

Gleichzeitig fördert das Vorhaben die erforderliche staatliche Regulierung, um Impfstoffe herzustellen. Dadurch wird die Zulassung von qualitativ hochwertigen Gesundheitsprodukten gewährleistet – zum Wohle der südafrikanischen Bevölkerung und der gesamten Region.

Zwei Labormitarbeitende arbeiten an einem Mikroskop.

Stand: März 2024

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