Mehrere Reihen von Solarkollektoren stehen auf einem grünen Feld. © GIZ

Institutionelle Kompetenzen zur Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz ausbauen

Marktentwicklung und Beschäftigungsförderung in Erneuerbaren Energien/Energieeffizienz in der Côte d’Ivoire (ProFERE II)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Der ivorische Minister für Hochschulbildung und Universitätspräsidenten sitzen bei einer Veranstaltung hinter Tischen zusammen und machen Notizen. © GIZ

Ausgangssituation

Ziel der ivorischen Regierung ist es, die Treibhausgasemissionen des Landes bis 2030 um über 30 Prozent – im Vergleich zu 2012 – zu reduzieren. Das sehen die nationalen Klimabeiträge (Nationally Determined Contributions, NDC) der Côte d’Ivoire vor, welche die Regierung im Jahr 2022 beim Sekretariat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen eingereicht hat.

24 der 38 geplanten Minderungsmaßnahmen beziehen sich auf Treibhausgasemissionen, die im Energiebereich entstehen: Laut NDC-Aktionsplan soll der Anteil von erneuerbaren Energien am Strommix bis 2030 auf 45 Prozent steigen – vor allem durch Photovoltaikanlagen und Biomassekraftwerke. Der Plan sieht außerdem vor, dass der Energieverbrauch in Gebäuden und der Industrie um 20 Prozent sinkt. Die Rahmenbedingungen, um die Klimaziele im Energiebereich zu erfüllen, sind jedoch unzureichend.

Eine junge Frau spricht bei einer Veranstaltung, die sich um ein Betreuungsprogramm für Auszubildende dreht, an einem Rednerpult. © GIZ

Ziel

Um erneuerbare Energien und Energieeffizienz (RE/EE) auszubauen, sind zunehmend institutionelle Kompetenzen, finanzielle Mittel und Fachkräfte vorhanden. Damit können innovative und nachhaltige Lösungen und Technologien identifiziert sowie entsprechende Projekte umgesetzt werden.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät und schult Angestellte des Energieministeriums und nachgeordneter Behörden dabei, den Rechtsrahmen und Förderinstrumente für RE/EE zu entwickeln. Außerdem begleitet es das Energieministerium in der Entwicklung eines Systems, das Treibhausgase erfasst. Damit kann das Ministerium den Umsetzungsstand zu den NDCs im Energiebereich systematisch verfolgen.

Privatwirtschaftliche Verbände sollen Vorschriften und Standards zu RE/EE vermitteln und die Interessen der regenerativen Energiewirtschaft in Politik und Gesellschaft vertreten. Das Vorhaben unterstützt den ivorischen Dachverband für RE/EE-Klima deswegen dabei, seine Dienstleistungen darauf auszurichten.

Parallel dazu fördert das Vorhaben technische Ausbildungsinstitute und Fachhochschulen. Qualifizierte Fachkräfte werden an Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen zu RE/EE anbieten, vermittelt. Eine nationale Zertifizierung für Kompetenzen und Produkte wird zudem aufgebaut.

Stand: Juli 2023

Ein Fachmann wartet eine Solaranlage. © GIZ

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