Vier Personen sitzen sich in einem Büro paarweise gegenüber bei einer Beratung zu regulärer Migration in Albanien. Copyright: GIZ

Unterstützung des Globalen Abkommens für Migration

Programm Migration entwicklungspolitisch gestalten (MEG)

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Global: Albanien, Äthiopien, Ecuador, Georgien, Ghana, Indien, Indonesien, Kamerun, Kolumbien, Kosovo, Nepal, Serbien, Tunesien, Ukraine und Vietnam

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Die Zahl internationaler Migrant*innen ist laut den Vereinten Nationen auf 281 Millionen im Jahr 2020 gestiegen. Knapp die Hälfte davon sind Frauen. Dabei leisten Migrant*innen einen wichtigen Entwicklungsbeitrag – als Brücke zwischen ihren Herkunftsländern und den Ländern, in denen sie leben und arbeiten.

Migration kann aber Risiken bergen, wenn Menschen wegen fehlender Perspektiven aus ihrer Heimat unter großen Gefahren abwandern oder wenn Migrant*innen unter prekären Arbeitsbedingungen ohne soziale Absicherung tätig sind. Letzteres betrifft vor allem die Sorge- und Haushaltsarbeit und die darin tätigen Frauen, die aus Ländern mit geringem Einkommen migrieren.

Mit dem 2018 verabschiedeten Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration (GCM) gibt es eine politische Grundlage, um die Risiken der Migration zu vermindern.

Ziel

Die mit dem Projekt kooperierenden Länder setzen verschiedene, im GCM definierte Ziele für eine sichere, geordnete und reguläre Migration um und nutzen hierfür auch das Engagement der Diaspora in Deutschland.

Zwei Männer mit Schutzhelm und Maske stehen am Bahnsteig eines U-Bahnhofs. Einer der Männer zeigt nach links oben. Copyright: GIZ

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in verschiedenen Schwerpunktthemen.

  • Es unterstützt politische Partner wie Arbeitsministerien beim Auf- und Ausbau eines Beratungsangebotes für migrationsinteressierte Menschen und berät dazu, wie sich Standards zu ethischer Rekrutierung schaffen lassen.
  • Es fördert zudem das entwicklungspolitische Engagement der Diaspora in Deutschland, etwa durch bezuschusste Einsätze im Herkunftsland, und berät die kooperierenden Länder bei der Umsetzung einer Diasporastrategie.
  • Als Beitrag zur feministischen Entwicklungspolitik unterstützt das Projekt politische und zivilgesellschaftliche Akteur*innen in den kooperierenden Ländern, um Risiken vor und während der Migration zu minimieren.
  • Außerdem verbessert das Projekt globale Partnerschaften, etwa durch Einzahlung in den UN-Migration Multi Partner Trust Fund (M-MPTF) und die finanzielle Beteiligung an dem durch die Internationale Organisation für Migration (IOM) etablierten Global Data Institute.

Stand: August 2023

Eine Frau mit Hijab hält vor einem Aufsteller der GIZ zwei Verpackungen des Diaspora-Start-ups „Mak Rah Pireng“ in den Händen. Copyright: GIZ

Weitere Informationen