Eine Gruppe von Forscher*innen steht auf einer Wiese für ein Foto zusammen.

Gemeinsam für bessere Gesundheit forschen

Forschungsnetzwerke für Gesundheitsinnovationen in Subsahara-Afrika

Ausgangsituation

Gesundheit in Afrika ist im Wandel: Übertragbare Krankheiten wie HIV/Aids, Malaria, Tuberkulose oder Ebola verbreiten sich schneller denn je und Tropenkrankheiten, die besonders bei ärmeren Bevölkerungsgruppen vorkommen, sind stark verbreitet. Nicht übertragbare Krankheiten und antimikrobielle Resistenzen gewinnen zudem an Bedeutung.

Die Bundesregierung hat sich daher mit der „Afrikastrategie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie dem Förderkonzept „Vernachlässigte und armutsbedingte Krankheiten“ verpflichtet, die Forschung für globale Gesundheit auszubauen.

Ziel

Die Forschungskooperation zwischen afrikanischen und deutschen Institutionen leistet einen Beitrag, Krankheiten mit hoher Krankheitslast in Subsahara-Afrika besser zu verstehen sowie ihre Diagnose und Therapie zu optimieren.

Vorgehensweise

Die Initiative „Forschungsnetzwerke für Gesundheitsinnovationen in Subsahara-Afrika“ des BMBF fördert exzellente Forschung, die zu größtmöglichem Wissensgewinn führt. Zusätzlich machen fachliche und kaufmännische Betreuung die 38 afrikanischen Institutionen, die Gelder erhalten, leistungsfähiger. Die Initiative fördert zudem die Ausbildung von Forscher*innen und Gesundheitspersonal in den Partnerländern.

Sie ermöglicht ferner eine bessere Nord-Süd- und Süd-Süd-Vernetzung in der Forschung. Die zweite Förderphase bis 2028 unterstützt sechs Netzwerke mit Forschungspartnern aus 14 afrikanischen Ländern und 12 deutschen Forschungspartnern.

Das Vorhaben trägt zur BMBF-Initiative bei. Dabei betreut die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH die afrikanischen Partner, während der Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-PT) die Förderinitiative insgesamt koordiniert und die deutschen Partner betreut. Wesentliche Maßnahmen der GIZ sind:

  • prüfen, ob Mittel ordnungsgemäß verwendet werden sowie Mittelempfänger durch Dialog, Veranstaltungen und Austauschformate zur finanziellen Abwicklung beraten
  • den Fortschritt der Forschungsvorhaben verfolgen
  • an das BMBF und ein wissenschaftliches Expertengremium Bericht erstatten

Stand: August 2023

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