Personelle Zusammenarbeit für zukunftsfähige Agrar- und Ernährungssysteme stärken

Ausgangssituation

Die deutsche Entwicklungspolitik will Hunger und Mangelernährung bekämpfen und das Recht aller Menschen auf gesunde Nahrung durchsetzen. Dazu wurde die Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“ ins Leben gerufen.

Eine große Herausforderung besteht darin, die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern ohne die planetaren Grenzen zu überschreiten. Gleichzeitig sind Impulse für tiefgreifende Transformationen hin zu sozial, ökologisch und ökonomisch tragfähigen Agrar- und Ernährungssystemen erforderlich. Der Erfolg dieser Anpassungen und Veränderungen hängt davon ab, dass in den Kooperationsländern das notwendige Wissen vorhanden ist und Fachleute bereitstehen, um den Wandel zu begleiten und umzusetzen.

Ziel

Partnerorganisationen verfügen über qualifizierte Mitarbeiter*innen und das Fachwissen, um die Agrar- und Ernährungssysteme in ihren Ländern zukunftsfähig zu machen und damit Hunger und Armut erfolgreich zu bekämpfen.

Vorgehensweise

Bei Bedarf vermittelt der Fonds Integrierte Fachkräfte und entsendet Mitarbeiter*innen an ausgewählte Organisationen in den Kooperationsländern. Das Personal unterstützt vor Ort den Aufbau zukunftsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme. Dadurch gewinnen die Partnerorganisationen zusätzliche Fähigkeiten und können erfolgreiche Ansätze aus der Projektarbeit langfristig nutzen und in die Breite tragen.

Der Fonds finanziert mehrjährige Einsätze von Integrierten Fachkräften. Sie arbeiten gemeinsam mit Partnern der internationalen Agrarforschung an inklusiven Agrarinnovationen oder unterstützen mit nationalen Partnern den Wandel zu tragfähigen Agrar- und Ernährungssystemen. Ein Fokus liegt darauf, genderbasierte Ungleichheit zu reduzieren. Darüber hinaus entsendet der Fonds Fachkräfte an Organisationen der mulilateralen Zusammenarbeit und fördert den Austausch mit der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Stand: August 2023