Ausstellung verschiedener Früchte.

Bioökonomie und Wertschöpfungsketten fördern

Bioökonomie und Wertschöpfungsketten

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen

Präsentation eines Gerichts.

Ausgangssituation

Im Amazonasgebiet ist ein großer Teil der Landbevölkerung auf natürliche Ressourcen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele dieser Menschen gehören indigenen Völkern und traditionellen Gemeinschaften an (Marrons, Extraktivist*innen und Zugehörige von Flussgemeinschaften). Sie erzeugen einen Großteil ihrer Nahrungsmittel, Materialien und Energie durch die Nutzung von erneuerbaren biologischen Ressourcen. Diese Lebens- und Arbeitsweise wird als Bioökonomie bezeichnet.

Damit der Wald geschützt und erhalten wird, kommt es darauf an, dass die Bioökonomie die Ressourcen nachhaltig und inklusiv nutzt. Allerdings stehen Kleinerzeuger*innen und ihre Genossenschaften bei der Vermarktung ihrer Produkte immer noch vor großen Herausforderungen. So fehlen Ihnen beispielsweise häufig die erforderlichen Managementfähigkeiten und ihre Betriebsorganisation weist vielfach Schwächen auf. Darüber hinaus fehlt ihnen aber auch der Zugang zu öffentlichen und privaten Märkten.

Ziel

Genossenschaften und Verbände aus dem Amazonasgebiet engagieren sich verstärkt in bestimmten priorisierten Wertschöpfungsketten der Bioökonomie.

Workshop-Teilnehmer*innen.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit Partnern, politischen Gruppen und Unternehmen zusammen, um Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, durch die ein Einkommen erzielt werden kann. Dazu setzt das Vorhaben auf folgende Maßnahmen:

  • Verbesserung politischer Zielsetzungen und der Abstimmung zwischen den Wirtschaftsbereichen innerhalb von Dialogprozessen in einzelnen Regionen und den Wirtschaftsbereichen
  • Förderung des Zugangs zu besseren und faireren Märkten, um bessere Handelsbeziehungen zu erreichen
  • Unterstützung einzelner Genossenschaften und Verbände sowie kleiner und mittlerer Unternehmen, insbesondere bei der Einführung von digitalen Managementtools und der Erschließung von Finanzierungsmöglichkeiten.
  • Durchführung von Schulungen zum kooperativen Management und Aufnahme von Schulungsinhalten in die berufliche Weiterbildung.
Gemeinsam ist man produktiver.

Stand: September 2024

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