Unternehmerische Sorgfaltspflichten verankern – nachhaltigen Konsum fördern

Ausgangssituation

Soziale und ökologische Textilproduktion sowie verantwortungsvoller Konsum sind Kernziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Dazu müssen Politik, Wirtschaft und Verbraucher*innen weltweit gemeinsam handeln.

Ziel

In globalen Lieferketten – besonders in der Textilwirtschaft – wird zunehmend sozial und ökologisch verantwortlicher produziert. Auch Konsument*innen berücksichtigen soziale und ökologische Aspekte vermehrt in Kaufentscheidungen.

Vorgehensweise

Das Programm berät das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und andere Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu verantwortungsvollen Produktions- und Konsummustern – besonders in Textil-Lieferketten. Es stellt zudem die Sekretariate oder Geschäftsstellen folgender Initiativen:

• Grüner Knopf: Das staatliche Siegel für nachhaltige Textilien ist das erste Siegel, das systematisch bewertet, ob Unternehmen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten übernehmen.
• Bündnis für nachhaltige Textilien: Die Initiative verschiedener Interessensvertreter*innen bündelt die Kräfte von Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen zu verbessern, die entlang der Lieferkette der Textil- und Bekleidungsbranche vorherrschen.
• Siegelklarheit: Das Portal unterstützt Verbraucher*innen durch ein transparentes, unabhängiges und umfassendes Bewertungssystem für Siegel dabei, soziale und ökologische Kaufentscheidungen in ihren Alltag zu integrieren.

Stand: September 2023