Förderung der Beschäftigung und des Unternehmertums Jugendlicher sowie ihres gesellschaftlichen Engagements
Unterstützung der sozio-ökonomischen Resilienz benachteiligter Jugendlicher im Norden von Kamerun
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wideraufbau, Frieden
Ausgangssituation
Das Einsatzgebiet des Projektes besteht aus 17 Gemeinden in drei Regionen im nördlichen Kamerun (Adamawa, North and Far North). Die Bevölkerung ist konfrontiert mit wirtschaftlichen Krisen, Konflikten und Unsicherheit. Die Instabilität von staatlichen Einrichtungen und eine schwache Privatwirtschaft sowie die Auswirkungen des Klimawandels spitzen die Situation noch weiter zu und führen zu einem hohen Maß an Unterbeschäftigung. Besonders junge Frauen und Männer sind davon betroffen. Teile der Region Far North werden nach wie vor von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen wie Boko Haram angegriffen. Hier ist die Situation noch besorgniserregender, denn gewalttätige terroristische und kriminelle Gruppen machen sich die verzweifelte Lage zu Nutzen und rekrutieren junge Menschen, die der Situation ausgeliefert sind. Außerdem sind die Grenzregionen durch Krisen in den Nachbarländern Zentralafrikanische Republik, Tschad und Nigeria instabil.
Ziel
Besonders schutzbedürftige junge Menschen in Kamerun verfügen über bessere Fertigkeiten für den Arbeitsmarkt und ihre wirtschaftliche Lage hat sich verbessert. Junge Unternehmensgründer*innen mit vielversprechenden Geschäftsideen u. Talent erhalten zusätzliche Unterstützung. Dies trägt zu einer höheren Teilhabe junger Menschen an der sozialen sowie Wirtschaftsentwicklung bei. Bessere Resilienz führt zu einer lanfristigen Entwicklung der Regionen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben „Unterstützung der sozio-ökonomischen Resilienz benachteiligter Jugendlicher im Norden von Kamerun“ wird zusammen mit dem kamerunischen Ministerium für Jugend und staatsbürgerliche Bildung (Ministère de la Jeunesse et de L’Education Civique, MINJEC) umgesetzt. Das Vorhaben verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, für den es auf zwei sich ergänzenden Feldern aktiv ist: Einerseits fördert es die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen und schafft neue Arbeitsplätze, in dem es kleine Betriebe mit jungen Eigentümer*innen unterstützt. Andererseits sorgt es für die soziopolitische Teilhabe junger Menschen und ihrer Organisationen für eine inklusive langfristige Entwicklung. Wie auch in den vorherigen Phasen konzentriert sich das Vorhaben auf Partnerschaften mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und der lokalen Verwaltung.
Stand: September 2023