Eine Gruppe von Menschen besichtigt ein Wasserkraftwerk.

Die Energieeffizienz in Pakistans Städten und Industrie durch bessere Systeme steigern

Verbreitung von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienzkonzepten in Städten und Industrie in Pakistan (REEE-SCALE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2023

  • Sonstige Beteiligte

    Association for Development of Local Governments (ADLG), Kommunale Dienstleistungen, Behörden für Entwicklung

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur

Zwei Männer mit Mundschutz übergeben einander Dokumente. Neben und hinter ihnen stehen sechs weitere Männer, die teilweise applaudieren.

Ausgangssituation

Umweltfreundliche und ausreichende Energie zu produzieren, ist eine der größten Herausforderungen für die pakistanische Regierung. In den letzten Jahrzehnten ist der Energiebedarf aufgrund des stetigen Wirtschaftswachstums und der zunehmenden Verstädterung gestiegen.

Die Bevölkerung Pakistans wird bis 2030 voraussichtlich auf 245 Millionen Menschen anwachsen, von denen etwa die Hälfte in städtischen Gebieten leben. Dafür muss sich die Energieversorgung jährlich um etwa 3,3 Prozent steigern.

Pakistan ist eines der Länder mit dem höchsten Energieverbrauch in Asien – in Bezug auf die Wirtschaft. Bis vor Kurzem hatte die Energieeffizienz für die Politik jedoch nur eine geringe Priorität. Mit der raschen Verstädterung beginnen die Stadtverwaltungen nun, Maßnahmen für Energieeffizienz zu ergreifen.

Ziel

Pakistan trifft Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, den Betrieb seiner kommunalen Energiemanagementsysteme zu verbessern.

Vorgehensweise

Das Vorhaben REEE-SCALE unterstützt die pakistanische Regierung dabei, ein systematisches Energiemanagement in ausgewählten Städten einzuführen, um die Grundlage für eine langfristig nachhaltigere Energiesituation zu gestalten.

Das Vorhaben trägt in Partnerstädten und Stadtverwaltungen dazu bei, die Energieeffizienz ausgewählter Institutionen zu verbessern. Dabei unterstützt es in den folgenden vier Punkten:

  • ein Energiemanagementsystem (EnMS) in den städtischen Dienststellen einführen
  • digitale Energiedaten verwalten
  • das Bewusstsein und die Fähigkeiten ausbauen, um Energieeffizienz ohne oder mit geringen Investitionen umzusetzen
  • gelungene Ansätze verbreiten und einen politischen Dialog initiieren

Stand: Oktober 2023

Mehrere Personen stehen in einem Büro mit einem Lageplan an der Wand und schauen auf einen Monitor.

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