Ein Mann, der einen Korb auf dem Rücken trägt, steht vor einem Wald und winkt einer Gruppe zu.

Verbraucherschutz weltweit verbessern

Internationaler Dialog zu Verbraucherschutz im Kontext der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Verbraucherschutz ist entscheidend, um das Gleichgewicht zwischen Unternehmen und Verbraucher*innen zu bewahren. Zudem trägt er zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) bei, also zu einer wirtschaftlichen sowie sozial gerechten und umweltfreundlichen Entwicklung.

Durch rasches Wachstum von aufstrebenden Volkswirtschaften und globale Entwicklungen wie die Digitalisierung und Globalisierung hat sich die Wirtschaft von Entwicklungs- und Schwellenländern stark verändert. Daher braucht es neue Regelungen, die Verbraucher*innen schützen, sowie Instrumente, die diese Regeln durchsetzen.

Gleichzeitig bieten neue Technologien und innovative Marktteilnehmer*innen Möglichkeiten, neue Ansätze zu entwickeln. Mit diesen kann das Verhältnis zwischen Verbraucher*innen und Unternehmen ausgeglichen und umweltfreundlicher Konsum global besser umgesetzt werden.

Ziel

Beteiligte Institutionen aus Brasilien, China, Indonesien und Deutschland können Verbraucherrechte besser verankern und durchsetzen. Dies trägt zu den SDGs, besonders mit Blick auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und sozialen Verbraucherschutz, bei.

Eine Frau arbeitet vor Computerbildschirmen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt auf internationalen Dialog, um den Verbraucherschutz weltweit zu fördern. Dazu knüpft es an ein Vorgängerprojekt zwischen Brasilien, China, Indonesien und Deutschland an. Darüber hinaus bindet es afrikanische Länder flexibel in den Dialog ein.

Das Vorhaben arbeitet in drei Schwerpunkten:

  • Es organisiert vierteljährlich Roundtables, bei denen öffentliche Institutionen im Bereich Verbraucherschutz, externe Expert*innen und Vertreter*innen internationaler Organisationen ausgewählte Themen zu Verbraucherschutz diskutieren.
  • Es etabliert regelmäßige Workshops, die einen vertieften Austausch zu Themen der Roundtables ermöglichen.
  • Es beteiligt sich an internationalen Konferenzen und Verbraucherschutz-Gremien von internationalen Organisationen – wie der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung.
Ein chinesischer Imbisswagen

Stand: November 2023

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