Das bewaldete Ufer des Viktoriasees

Die Wasserressourcen des Viktoriasees schützen

EAC - Unterstützung der Lake Victoria Basin Commission der Ostafrikanischen Gemeinschaft

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Ostafrikanische Staatengemeinschaft: Burundi, Dem. Rep. Kongo, Kenia, Ruanda, Süd-Sudan, Tansania, Uganda

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Sonstige Beteiligte

    Lake Victoria Basin Commission

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Auf dem Gebiet der Ostafrikanischen Staatengemeinschaft (East African Community, EAC) befinden sich mehrere grenzüberschreitende Wassereinzugsgebiete sowie die Seen Viktoria, Tanganjika, Albert, Edward, Kivu und Turkana. Der Viktoriasee ist der zweitgrößte Süßwassersee der Welt. In seinem Einzugsgebiet, dem Viktoriabecken, leben etwa 45 Millionen Menschen und es erstreckt sich bis nach Ruanda und Burundi.

Zwar gibt es bereits einige institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Wasser. Dennoch sind die Wasserentnahmen nicht reguliert. Die Wasserqualität ist gefährdet und die Wassereinzugsgebiete sind nicht ausreichend geschützt.

Satellitenaufnahme des Viktoriasees

Ziel

Die grenzüberschreitenden Wasserressourcen in den sieben Partnerländern der Ostafrikanischen Staatengemeinschaft werden nachhaltig und wirtschaftlich produktiv genutzt.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem EAC-Sekretariat zusammen, um die Rahmenbedingungen für grenzüberschreitendes Wasserressourcenmanagement zu verbessern und die Wasserpolitik zu überarbeiten. Dabei fördert es auch den Austausch mit anderen regionalen Organisationen und Institutionen der regionalen Wasserwirtschaft, zum Beispiel der South African Development Community (SADC).

Außerdem unterstützt das Projekt die Seegebietskommission (Lake Victoria Basin Commission, LVBC) in Kenia dabei, ihre wasserwirtschaftlichen Kernfunktionen effizient auszuüben. Dazu entstehen eine neue digitale Plattform für Daten- und Wissensmanagement und eine interne Facheinheit für Wasserwirtschaft. Zudem erarbeiten die Beteiligten einen Statusbericht zum Viktoriabecken sowie finanzierungsreife Projektvorschläge zur Anpassung an den Klimawandel.

Das Projekt fördert die regionale Zusammenarbeit zwischen der LVBC, den zuständigen Ministerien sowie anderen Verantwortlichen in den fünf Partnerländern des Viktoriabeckens.

Die Umsetzung des Vorhabens wird von dem Consulting-Konsortium GFA – Zutari unterstützt.

Stand: Dezember 2023