Menschen arbeiten in einer Cashewfabrik.

Cashew und Reis in Westafrika marktorientiert anbauen

Marktorientierte Wertschöpfungsketten für Jobs und Wachstum in der ECOWAS Region (MOVE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU), Bill and Melinda Gates Foundation

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Ausgangssituation

Die Nachfrage nach Reis in Afrika und Cashew in globalen Märkten steigt kontinuierlich. Damit könnte der Reis- und Cashewanbau für bessere Einkommen und Jobs in Westafrika sorgen, doch das Marktpotenzial bleibt bisher ungenutzt.

Die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (Economic Community of West African States, ECOWAS) möchte durch eine Reisinitiative erreichen, dass sich die Menschen in der Region mit Reis vollständig selbstversorgen können – derzeit sind es nur 50 Prozent.

Ziel

Die Lebensbedingungen von 100.000 Reis- und Cashewproduzent*innen in ausgewählten westafrikanischen Ländern sind deutlich verbessert. Die Wettbewerbsfähigkeit von heimischen Reis und Cashew ist erhöht, um die steigende regionale Nachfrage zu decken.

Vorgehensweise

Das Projekt baut auf den Erfolgen der zwei Vorgängervorhaben „Competitive Cashew Initiative“ (ComCashew) und „Competitive African Rice Intiative“ (CARI) auf.

Es unterstützt private Handlungsträger*innen dabei, ihre unternehmerischen Fähigkeiten und Investitionen auszubauen. Im Zentrum stehen 100 kleine und mittlere sowie große Unternehmen, die vor allem Reis und Cashew verarbeiten, dazu beraten und Innovationen begleiten.

Das Projekt schult Cashew- und Reisproduzent*innen darin, die Produktivität zu erhöhen und dabei wirtschaftlich, ökologisch und klimaresilient vorzugehen.

Zudem organisiert es einen öffentlich-privaten Dialog und eine Kooperation zwischen Entwicklungsländern, um Politik faktenbasiert sowie einkommen- und beschäftigungsorientiert zu gestalten.

Das Projekt wird von der Bill and Melinda Gates Foundation sowie der Europäischen Union kofinanziert. Es kooperiert mit den Regionalorganisationen Beratender Internationaler Cashew-Rat (Consultative International Cashew Council, CICC), Afrikanische Cashew Allianz (ACA), Initiative für nachhaltige Nüsse (Sustainable Nut Initiative, SNI) und Nitidae.

Stand: Januar 2024

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