Die 15 ECOWAS-Mitgliedstaaten bei der Förderung des Freihandels durch Umsetzung der AfCFTA unterstützen

Ausgangssituation

Obwohl sich die regionale Zusammenarbeit innerhalb der Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (ECOWAS) in letzter Zeit vor allem in den Bereichen Handelserleichterung und Zoll verstärkt hat, sind die institutionellen und regulatorischen Rahmenbedingungen in der Region für ein erfolgreiches Aushandeln, Umsetzen und Ausgestalten der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) nach wie vor unzulänglich. Die Region braucht einen modernen, einheitlichen Rechtsrahmen für den grenzüberschreitenden Handel sowie detaillierte Leitlinien für die Umsetzung. Auch fehlt es an einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Ländern und aktiven Partnerschaften mit der Privatwirtschaft.

Ziel

Die Institutionen und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der AfCFTA sind in der ECOWAS-Region gestärkt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben stellt technische Hilfe für die zuständigen Fachabteilungen der ECOWAS-Kommission, Ministerien der Mitgliedstaaten und lokalen Behörden bereit. Fachkräfte unterstützen bei konkreten Fachaufgaben. Zu den Maßnahmen zählen

• direkte fachliche Unterstützung für die Entwicklung regionalpolitischer Konzepte und die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen;
• die Schulung der Mitglieder der AfCFTA-Umsetzungsausschüsse für die erfolgreiche Wahrnehmung ihrer Aufgaben;
• die Konzeption von Schulungen für die Mitarbeitenden von Regierungsbehörden;
• die Sensibilisierung privatwirtschaftlicher Akteure, einschließlich Frauen und Jugendlicher, die am grenzüberschreitenden Handel beteiligt sind.

Stand: Dezember 2023