Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft.

Innovative und umweltfreundliche Landwirtschaft in Ägypten fördern

Einkommenssteigerung von Kleinbäuer*innen (Landwirtschaftliches Innovationsprojekt) II

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Ein Mann sitzt auf einer Ackerfläche und bestimmt mittels Smartphone-App den Setzling in seiner Hand.

Ausgangssituation

Die Landwirtschaft ist ein entscheidender Wirtschaftszweig in Ägypten. In Oberägypten, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt, sind 55 Prozent der Arbeitsplätze landwirtschaftlich geprägt.

Dabei schöpft die ägyptische Agrarindustrie ihr Potenzial noch wenig aus. Aktuelle Herausforderungen liegen in der mangelnden Marktorientierung und der fehlenden Innovationskraft von Kleinbäuerinnen und -bauern. Der Klimawandel, begrenzte Ressourcen und das Bevölkerungswachstum beeinflussen die landwirtschaftliche Produktivität zusätzlich und könnten bis 2050 die Erträge um zehn bis 40 Prozent mindern.

Ziel

Die Einführung grüner Innovationen steigerte das Einkommen von Kleinbäuerinnen- und bauern sowie ländlicher Unternehmer*innen in Oberägypten.

Ein Mann und eine Frau stehen vor zahlreichen Setzlingen und erklären einer Frauengruppe den Umgang damit.

Vorgehensweise

Das Projekt zielt in Oberägypten darauf ab, das Einkommen ländlicher landwirtschaftlicher Gemeinden zu steigern:

  1. Es unterstützt Kleinbäuerinnen und -bauern dabei, widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel und produktiver zu werden. Dazu werden umweltfreundliche Praktiken und innovative Lösungen für Bodenfruchtbarkeit und das Wassermanagement, verbesserte Pflanzensorten und regenerative Anbaumethoden eingeführt.
  2. Das Projekt fördert Agrarunternehmen, unterstützt das Unternehmertum und verbessert lokale Dienstleistungen in ländlichen Gemeinschaften durch spezielle Förderprogramme.
  3. Es etabliert Partnerschaften mit führenden Unternehmen aus der Lebensmittel- und Agrarindustrie, um die Kluft zwischen Kleinbäuerinnen und -bauern und der Privatwirtschaft zu überbrücken. Dabei nutzt das Projekt Fachwissen, Technologie und Ressourcen der Privatwirtschaft für einen besseren Marktzugang.
  4. Das Projekt verbessert die organisatorischen Fähigkeiten von Bauernorganisationen und fördert eine neue Generation von Führungskräften, um Innovationen in öffentlichen und privaten Dienstleistungen zu ermöglichen. Gleichzeitig führt es moderne digitale Lösungen wie Online-Marktplattformen, Online-Beratungsdienste und Fintech ein, um diesen Fortschritt langfristig zu unterstützen.
Menschen stehen um einen Stand auf einer Landwirtschaftsmesse.

Stand: Dezember 2023

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