Menschen kommen auf einem Feld zusammen.

Die Wirtschaft strukturell und umweltfreundlich verändern

Förderung von Wirtschaftsreformen und Investitionen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Côte d’Ivoire ist das Land mit dem höchsten Wirtschaftswachstum in Westafrika. Das Bruttoinlandsprodukt liegt seit 2012 zwischen sechs und neun Prozent. Die Privatwirtschaft ist somit entscheidend, damit sich das Land entwickelt.

In ihrer Strategie zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen fordert die ivorische Regierung daher, dass private Firmen besondere Förderung erhalten. Auch nach dem nationalen Entwicklungsplan (Plan National de Développement, PND) 2021 bis 2025 sollen Hindernisse beseitigt werden, um den wirtschaftlichen und sozialen Wandel des Landes zu beschleunigen.

Zu den Herausforderungen gehört besonders ein inklusives Wachstum, da beinahe die Hälfte der Bevölkerung in Armut lebt. Dies betrifft speziell Frauen und junge Menschen sowie ländliche Gebiete. Des Weiteren fehlen der Privatwirtschaft viele kompetente Arbeitskräfte. Kleinst-, kleine und mittelgroße Unternehmen (KKMU) leiden unter schwerfälligen Verfahren wie für Geschäftslizenzen oder Unternehmensgründungen.

Mehrere Reformprogramme setzen dort an. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bessern sich jedoch nur zögerlich. Dies liegt zum großen Teil daran, dass sich die Reformen schwer umsetzen lassen.

Ziel

Die institutionellen und personellen Voraussetzungen sind verbessert, um die ivorische Wirtschaft strukturell zu reformieren sowie wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Unternehmen zu fördern.

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut in Ministerien und dazugehörigen Behörden die Kompetenzen aus, um Reformen aufzusetzen und deren Umsetzung zu verfolgen. Das Vorhaben trägt konkret dazu bei, die Datenerfassung zu verbessern, die Beteiligung der Wirtschaft in Reformprozessen zu erweitern und resultierende Lernerfahrungen systematisch zu nutzen.

Das Vorhaben fördert zudem spezifisch frauengeführte KKMU und unterstützt dabei, dass letztere am öffentlich-privaten Dialog mit der Regierung teilnehmen. Gleichzeitig baut es Strukturen auf, um grüne und soziale Innovationen zu fördern, die die ivorische Wirtschaft strukturell verändern. Um ein innovatives Ökosystem zu schaffen, finden Ideenfindungsformate statt wie Workshops, Ideenwettbewerbe, Innovationslabore und weitere.

Stand: November 2023

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