Eine unbefestigte Straße führt zu einem Dorf mit strohgedeckten Hütten inmitten üppigen Grüns.

Bessere Perspektiven für Geflüchtete schaffen

Unterstützung des UNHCR bei der Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes im Nexus humanitäre Hilfe, Entwicklung, Frieden

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2018 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wideraufbau, Frieden

Eine junge Frau in traditioneller Kleidung hält ein Blatt Papier und lächelt.

Ausgangssituation

Rund 130 Millionen Menschen sind 2024 auf der Flucht. Das ergeben Daten des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR). Für die internationale Gemeinschaft ist es eine besonders wichtige humanitäre und politische Aufgabe, Geflüchtete zu schützen sowie Perspektiven für sie zu schaffen.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, haben die Mitgliedstaaten der UN 2018 den Globalen Flüchtlingspakt verabschiedet. Regierungen, internationale Organisationen und die Zivilgesellschaft arbeiten zusammen, um die Eigenständigkeit der Geflüchteten zu fördern, den Druck der Aufnahmeländer zu verringern und umfassende Hilfsmaßnahmen zu ermöglichen.

Hierfür hat die deutsche Regierung das globale Programm initiiert. Ziel ist es, neue Wege zur Unterstützung von Geflüchteten zu entwickeln, zu testen und umzusetzen. Das Programm, das neue Erkenntnisse mit der internationalen Gemeinschaft teilt, integriert die Perspektiven der humanitären Hilfe, der Entwicklung und der Friedenskonsolidierung. Bekannt ist diese Herangehensweise als Humanitarian-Development-Peace (HDP) Nexus.

Fünf Menschen stehen im Freien und nutzen ein kleines Solarpaneel auf einem Tisch, um ihre Smartphones zu laden.

Ziel

Gemeinsam mit UNHCR werden Lösungen für eine bessere Unterstützung von Geflüchteten und Aufnahmegemeinschaften entwickelt, getestet und umgesetzt.

Vorgehensweise

In Zusammenarbeit mit dem UNHCR stellt das Programm langfristige Lösungen für Geflüchtete und die Aufnahmegemeinschaften zur Verfügung. In Mauretanien unterstützt es zum Beispiel die nationale Regierung und die Kommunalverwaltung dabei, Geflüchtete in die Gemeinden zu integrieren. Ziel ist es, einen besseren Zugang für die Zielgruppe zu staatlichen Leistungen wie Bildung und Gesundheitsfürsorge zu schaffen. Das Programm sammelt und analysiert gewonnene Erkenntnisse und teilt sie mit anderen Akteuren, die im HDP-Nexus aktiv sind.

Außerhalb von Mauretanien gibt es Pilotprojekte in der Sahelzone, Subsahara-Afrika, Lateinamerika und Südasien.

Die Arbeit konzentriert sich auf vier Themenfelder:

  1. Die Integration von Geflüchteten unterstützen
  2. Nachhaltige Energielösungen fördern
  3. Das Personal des UNHCR unterstützen und fachlich beraten
  4. Die fachlichen Kenntnisse innerhalb der Regierungen von aufnehmenden Staaten verbessern

Stand: Januar 2024

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